Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadtverwaltung Falkensee, Beratung für Frauen
Juliane Wutta-Lutzmann
Am Gutspark 4Musiksaalgebäude, 1. OG, Aufzug vorhanden
14612 Falkensee
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Aktuelle Meldungen
Frauen in Falkensee – Erstes FiF-Treffen nach der Sommerpause
(28. 08. 2018)Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg lädt am Dienstag, 28. August, 19 Uhr zum nächsten Frauen in Falkensee-Treffen, kurz FIF-Treffen, ein. Veranstaltungsraum ist das Büro der Gleichstellungsbeauftragten auf dem hinteren Rathausgelände, Gebäude E, rechter Eingang.
Themen sind die Auswertung der Fragebogenaktion vom Infomarkt von Frauen für Frauen, das Demokratieforum am 1. September, bei dem Frauenthemen am Stand und auf der Bühne präsent sein werden sowie die Vorhaben zur Erinnerung an das Frauenwahlrecht vor 100 Jahren. Weitere TOPs sind jederzeit willkommen.
Für alle, die noch nie oder länger nicht dabei waren: Der Einstieg ist jederzeit möglich. Jede Frau ist herzlich willkommen.
Foto: Frauen in Falkensee – Logo
Nein zu Gewalt an Frauen - Gemeinsames Zeichen gegen häusliche Gewalt
(24. 11. 2017)Traditionell lud Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte Manuela Dörnenburg auch in diesem Jahr wieder zum gemeinsamen Hissen der Fahne mit der Aufschrift „NEIN zu Gewalt an Frauen – frei leben ohne Gewalt“ ein. Mit der Aktion vor dem Falkenseer Rathaus wird auf Initiative der Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (25. November) seit Jahren ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Das diesjährige brandenburgische Motto lautet „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“.
Darauf machten Manuela Dörnenburg, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Falkensee, und sieben Frauen der Gruppen Frauen in Falkensee und Frauenbrücke Ost/West bereits am 20. November in der Bäckerei Exner deutlich. Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen werden bis zum 26. November in diesem Jahr in Bäckereien, die der Innung angehören, in ganz Brandenburg auf Initiative des Frauenpolitischen Rats Brötchen und Brot in Tüten mit diesem Aufdruck ausgegeben. 13 Prozent der Frauen in Brandenburg gehören zu den Betroffenen von verschiedenen Formen sexualisierter Gewalt. Aber nur jede siebte Frau zeigt das auch an.
Manuela Dörnenburg wies daraufhin, dass es in Brandenburg nach einer Vergewaltigung die Möglichkeit der vertraulichen Spurensicherung gibt. Und das nicht nur für Frauen. Wenden sich Betroffene mit den Satz "Ich brauche dringend ein Gespräch mit einer Gynäkologin" (Frauen) oder "Ich brauche dringend ein Gespräch mit einem Urologen" (Männer), können im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, im Klinikum Frankfurt/ Oder, in den Ruppiner Kliniken, Neuruppin und im Ernst von Bergmann Klinikum Potsdam vertraulich die Spuren gesichert und für drei Jahre aufbewahrt werden. In diesen drei Jahren kann jederzeit noch eine Anzeige erfolgen und auf die Beweise zurückgegriffen werden. Spuren können in der Form allerdings nur die vier genannten Kliniken sichern.
Mit der Brottütenaktion werden darüber hinaus die Telefonnummern der Frauenhäuser, Frauenberatungs- und Opferstellen einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. "Frauen müssen gestärkt werden. Sie müssen aus der Gesellschaft das Signal bekommen, dass sie im Fall von Gewalt nicht alleine sind. In Falkensee gibt es im Bürgeramt jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 9.30 bis 15.30 Uhr die Möglichkeit einer vertraulichen, psychosozialen Beratung für von Gewalt betroffene Frauen", so Dörnenburg.
Bürgermeister Heiko Müller, der von Anfang an die Aktion „Nein zu Gewalt an Frauen“ unterstützt, betonte: „Wir können stolz auf das Erreichte in unserem Land sein. Es gibt bundesweit eine Ächtung bei Gewalt an Frauen. Andere Länder dagegen bereiten mir große Sorgen. Es ist gerade eine Zeit, die uns bewegt, aber in der wir alle mithelfen müssen, die gewonnene Stabilität in unserem Land zu behalten.“
Auf Bundesebene steht im Mittelpunkt der diesjährigen Fahnenaktion das Thema weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM). Dazu wird am 25. November 2017 um 17 Uhr Dr. Cornelia Strung vom DESERT FLOWER CENTRE WALDFRIEDE über Genitalverstümmelungen und deren Folgen im Begegnungszentrum B80 (Bahnhofstraße 80) berichten.
Die Fahne „frei Leben – ohne Gewalt“ von Terre des Femmes wird über das Wochenende all denjenigen, die am Falkenseer Rathaus vorbeifahren oder gehen, weithin auf das Thema „Gegen Gewalt an Frauen“ aufmerksam machen. Der 25. November ist seit 1999 der internationale UN-Gedenktag, um gegen jegliche Unterdrückung und Gewalt an Frauen zu kämpfen. Er erinnert an die drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 wegen ihrer politischen Aktivitäten gegen die Diktatur auf der Dominikanischen Republik nach monatelanger Verfolgung und Folter ermordet wurden. Die Fahnenaktion von „Terre des Femmes“ wird bundesweit durchgeführt. Am 25. November 2001 ließ die Frauenrechtsorganisation zum ersten Mal die Fahnen wehen, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
Foto: Nein zu Gewalt an Frauen - Gemeinsames Zeichen gegen häusliche Gewalt
Verleihung des havelländischen Frauenpreises
(14. 03. 2017)Der Havelländische Frauenpreis geht in diesem Jahr an Petra Herbrich. Landrat Roger Lewandowski zeichnete die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rathenow am 10. März für ihr langjähriges Engagement für die Belange von Mädchen und Frauen im Landkreis Havelland aus. Die Verleihung des Frauenpreises war Teil der landkreisweiten Veranstaltung im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche. Gemeinsam hatten die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Havelland und der Städte Falkensee, Rathenow und Premnitz die Veranstaltung organisiert.
„Sie waren zwar in die Organisation der heutigen Veranstaltung eingebunden, kannten den Ablauf und die Ausstellerinnen, aber dass Sie den Frauenpreis bekommen, das haben Ihre Kolleginnen der Gleichstellungsarbeit Ihnen bis zum Schluss eisern verschwiegen“, sagte der Landrat in seiner Laudatio für Petra Herbrich. Die Gleichstellungsbeauftragte wird in diesem August in den Ruhestand gehen und erhielt den Frauenpreis auch als Dank für die jahrelange Gleichstellungsarbeit, die organisierten Veranstaltungen und den Einsatz für frauenrelevante Aktionstage. Petra Herbrich arbeitet seit Februar 1990 im Bereich Soziales der Rathenower Stadtverwaltung. Seit fast neun Jahren hat sie zusätzlich zu ihren anderen vielfältigen Aufgaben auch das Amt der Gleichstellungsbeauftragten inne und hat diesem Part ihrer Arbeit viel Zeit und Energie gewidmet. Sie war Kinder- und Jugendbeauftragte von Rathenow, verantwortlich für den Seniorenrat und für viele soziale Belange. Rathenows Bürgermeister Ronald Seeger hat sie kürzlich als „Soziales Gewissen der Stadt“ gewürdigt. Die Musik- und Kunstschule umrahmte die Preisverleihung mit Stücken aus dem hauseigenen Musical „Marie & Sophie - Szenen aus dem Leben Marie Curies“.
Vor der Festveranstaltung stand der Freitagnachmittag ganz im Zeichen des zweiten Weibermarktes des Landkreises Havelland. Unter dem Motto „Vom jungen Gemüse bis zur alten Schachtel“ zeigten 20 Ausstellerinnen im Saal des Mehrgenerationenhauses des ASB in Falkensee die Vielfalt der frauenrelevanten Angebote im Havelland – von Frauen für Frauen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz auf den zweiten Weibermarkt. Wir konnten die Fülle an frauenrelevanten Angeboten für den Landkreis zeigen. Und das war nur ein kleiner Ausschnitt des großen Angebotsspektrums im Havelland“, sagte die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Havelland, Bianca Lange.
Ausstellerinnen beim Weibermarkt, der seine Erstauflage 2013 in Rathenow feierte, waren unter anderem Kunsthandwerkerinnen, das Rathenower Frauenhaus, der Diabetiker Bund, die Grünen mit selbstgemachten grünen Smoothies, der Lotsendienst, die AOK, die Agentur für Arbeit, eine Ernährungsberaterin, eine Social Media-Expertin und Künstlerinnen aus dem gesamten Landkreis. An den verschiedenen Marktständen konnten die Besucherinnen und Besucher, aber auch die Ausstellerinnen selbst, die interessanten Angebote entdecken, ausprobieren und auch beim Filzen und Malen künstlerisch selbst aktiv werden. Im Mittelpunkt stand aber vor allem auch das Kennenlernen, weil sich die Ausstellerinnen untereinander teilweise zum ersten Mal trafen. So können künftig auch landkreisweit Netzwerke von Frauen für Frauen entstehen. „Es ist wichtig, dass sich die Akteurinnen im Landkreis untereinander kennenlernen und vernetzen. So können sich die Frauen gegenseitig besser unterstützen“, so Bianca Lange.
Passend zur Frauenwoche und zur aktuellen Frauenbewegung in den USA gehörte auch das Tragen von gestrickten, pinken Wollmützen, den Pussy Hats, zum Bild des Weibermarktes.
Foto: Landrat Roger Lewandowski, Manuela Dörnenburg (li) und Bianca Lange (re) beglückwünschen Petra Herbich
Frauenwoche startet am 2. März mit Diskussionsrunde
(02. 03. 2017)Die diesjährige brandenburgische Frauenwoche findet vom Donnerstag, 2. März bis zum Sonntag, 12. März statt. Das Motto in diesem Jahr ist: „Frauen MACHT faire Chancen“. Wegen der im Herbst dieses Jahres stattfindenden Bundestagswahlen steht die politische Teilhabe von Frauen im Fokus der Veranstaltungsreihe.
In Falkensee beginnt die Frauenwoche mit einer Gesprächsrunde der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Manuela Dörnenburg. Diese findet am Donnerstag, 2. März mit dem Titel „Frauen in Falkensee“ in der Bahnhofstraße 44 (Innenhof) bei den Biofreunden statt. Wünsche, Ärgernisse und Zukunftsgedanken können ab 19 Uhr in lockerer Atmosphäre ausgetauscht werden. Am Freitag, 10. März veranstaltet die Gleichstellungsbeauftragte des Havellandes gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten von Falkensee, Rathenow und Premnitz im ASB-Mehrgenerationenhaus in Falkensee einen „Weibermarkt“ von Frauen für Frauen. Unter dem Titel „Vom jungen Gemüse bis zur alten Schachtel“ präsentieren verschiedene Einzelpersonen, Vereine und Organisationen von 14 bis 16.30 Uhr ihre Angebote für Frauen.
Außerdem stehen in Falkensee auch Veranstaltungen zum Weltgebetstag, Kabarett, ein Frauenstammtisch sowie viele weitere Veranstaltungen von verschiedenen Organisationen und Vereinen für Frauen an. Alle Termine und weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer zur Frauenwoche in Falkensee.
[Download]
Foto: Logo der Frauenwoche
Aktionstag in Falkensee: Frei leben – Nein zu Gewalt an Frauen
(25. 11. 2015)Am 25. November jeden Jahres wird seit 1990 international der Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Neben interessierten Frauen fanden sich auch Bürgermeister Heiko Müller, Stadtverordneter Norbert Kunz, Erster Beigeordneter Thomas Zylla, Dezernent Dr. Harald Sempf und Andreas Mallé, Sachbearbeiter Bürgerbeteiligung und Flüchtlingsfragen, vor dem Falkenseer Rathaus ein. Dorthin hatte die Integrations- und Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg die Anwesenden zur traditionellen Fahnenhissung eingeladen. Die Fahne „frei Leben – ohne Gewalt“ von Terre des Femmes wird einige Tage all denjenigen, die am Falkenseer Rathaus vorbeifahren oder gehen, weithin auf das Thema „Gegen Gewalt an Frauen“ aufmerksam machen. „Wir wollen nicht wegsehen, sondern symbolhaft zeigen, dass es Hilfe gibt“, erklärte die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte. Sie freue sich über die Sensibilität für das Thema auch bei der Verwaltungsleitung der Stadt Falkensee. Das Motto des diesjährigen Aktionstages lautet „Schutz von geflüchteten Frauen“.
Bürgermeister Heiko Müller erklärte, dass die derzeitige Situation in Deutschland deutlich macht, dass wir uns offen zeigen müssen. Auf der anderen Seite aber auch in der Pflicht stehen zu erklären, dass es in Deutschland Regeln gibt, an die es sich zu halten gilt. „Das sei ein wichtiges Thema“, so Müller, weil viele unserer Bürgerinnen und Bürger sich Sorgen machen und Ängste haben. Vor uns steht eine große Aufgabe. Eine nicht geringe Anzahl an geflüchteten Familien mit Kindern sowie allein reisende Frauen, viele von ihnen mit Kindern, suchen bei uns Asyl. Unsere starke Gemeinschaft ist gefordert. Die Falkenseer Willkommensinitiative leistet hier von Anfang an eine hervorragende Arbeit. Gefragt sind aber auch unsere Kinder und deren Eltern, wenn wir Flüchtlingskinder und -jugendliche integrieren wollen. Falkensee wird sich von seiner offenen Seite zeigen. Lassen Sie es uns anpacken“.
Manuela Dörnenburg las den offenen Brief an den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburgs zum Thema „Schutz von geflüchteten Frauen aus Anlass des internationalen Gedenktags „NEIN zu Gewalt an Frauen“ vor. Darin fordern die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, die LAG der kommunalen Ausländer- und Integrationsbeauftragten, der Frauenpolitische Rat, das Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser sowie die LAG der Frauenzentren des Landes Brandenburgs u.a. die Erarbeitung einheitlicher Standards für alle Flüchtlingsunterkünfte, Präventions- und Interventionskonzepte bei geschlechtsspezifischer Gewalt in Erstaufnahmeeinrichtungen, die konsequente Nutzung des bundesweiten Hilfetelefons, die Bereitstellung von Informationsmaterial in unterschiedlichen Sprachen über sexuelle Gewalt als Straftatbestand, Frauennotrufe und rechtliche Möglichkeiten sowie zusätzliche personelle und finanzielle Ausstattung der Frauenhäuser, damit geflüchtete Frauen aus häuslichen Gewaltbeziehungen dort Schutz finden können.
Catrin Seeger, Leiterin des Beratungs- und Krisenzentrum Rathenow, fand sich heute ebenfalls bei der Fahnenhissung in Falkensee sein. Sie brachte blaue Armbänder mit „Nein zu Gewalt an Frauen im Havelland“ und der Notfallnummer mit.
[Lesen Sie hier den Offenen Brief in Gesamtlänge]
Foto: Gemeinsames Hissen der Fahne vor dem Falkenseer Rathaus
„Falkensee. Eine Stadt für uns alle!“ – Heute ab 14 Uhr Veranstaltung zum Protesttag der Menschen mit Behinderung
(05. 05. 2015)Auf einen begegnungsreichen Nachmittag freut sich heute der Beirat zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Falkensee: Anlässlich des Europäischen Protesttags für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wird ab 14 Uhr ein buntes Programm auf dem Vorplatz der alten Stadthalle am Gutspark angeboten.
Los geht es um 14 Uhr mit einer Rollitour für jedermann vom Bahnhof Falkensee (von der Bahnsteigseite Richtung Berlin aus) zum Veranstaltungsgelände auf dem Stadthallenvorplatz. Jeder Interessierte ist eingeladen, sich in die dafür bereitstehenden Rollstühle zu setzen und die Erfahrung des Rollstuhlfahrens für sich selbst zu machen. Auf dem Festplatz am Gutspark angekommen, geht es informativ und fröhlich durch den Nachmittag: Die Gäste erwartet dort ein interessantes Bühnenprogramm, zahlreiche Aktionen und Angebote zum Ausprobieren, Mitmachen, Informieren und ins Gespräch kommen. Ob beim Basteln, dem Kickern mit den „Gipfelstürmern“ oder beim Tanzen mit den „Line Dancers“ – der Nachmittag hält für die ganze Familie etwas bereit. Für den Hunger zwischendurch bieten ein Grill- und Eisstand Leckeres an. Naschkatzen können sich an den Informationsständen der Selbsthilfegruppen auch auf hausgemachten Kuchen und Kaffee freuen.
Beim Protesttag darf und soll auch diskutiert werden: Was muss sich in Falkensee für Menschen mit Behinderungen ändern, damit sich jeder barrierefrei bewegen und die zahlreichen Angebote der Stadt nutzen kann? Zu dieser Fragestellung können sich Besucherinnen und Besucher mit Vertretern der Europa-Union Deutschland an einem der Thementische „Arbeit“, „Wohnen“, „Freizeit“ oder „Mobilität“ unterhalten und ihre Ideen und Gedanken weitergeben. Um 18 Uhr findet eine Abschlusskundgebung statt, bei der die wichtigsten Forderungen aus den Gesprächsrunden vorgetragen und an die Politik übergeben werden.
Das filmische Highlight des Tages erwartet die Gäste abschließend um 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek. Dort wird der Kinofilm „Ziemlich beste Freunde“ gezeigt.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Falkensee. Eine Stadt für uns alle!" wird gemeinsam mit dem Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung der Stadt Falkensee und dem Beratungs- und Begegnungszentrum Falkensee e.V. organisiert. Die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadt Falkensee sowie die Aktion Mensch unterstützen den Tag.
Foto: Logo des Protesttages am 5. Mai 2015
„Nicht ohne uns, über uns": Diskussion mit Ortspolitikern zur Gründung eines Behindertenbeirats
(13. 05. 2013)Zu einem Gesprächsabend zur Gründung eines Behindertenbeirats hatte die Gruppe „ Nichts über uns ohne uns – Offener Treff zur Behindertenrechtskonvention Falkensee“ am 7. Mai 2013 Politikerinnen und Politiker aller Fraktionen aus Falkensee eingeladen. Gekommen waren Vertreterinnen und Vertreter der CDU, SPD, von Bündnis90/Die Grünen sowie Die Linke. Silke Boll, eine der Initiatorinnen des Offenen Treffs, moderierte den Abend. Ziel des Treffens war es, sich kennen zu lernen, Argumente für und gegen einen Behindertenbeirat auszutauschen und auf Augenhöhe im Gespräch zu bleiben. Alles das konnte im großen ASB-Saal erreicht werden.
Seit April 2012 treffen sich behinderte und nicht behinderte Menschen monatlich, um gemeinsam zu überlegen, wie die von der UN-Behindertenrechtskonvention geforderte gesellschaftliche und politische Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Falkensee Wirklichkeit werden kann. Ein Ergebnis der bisherigen Treffen ist die Erkenntnis, dass Teilhabe nur durch eine Interessensvertretung möglich ist. Deshalb wurden Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung sowie der örtlichen Parteien eingeladen, um gemeinsam zu überlegen, ob die Schaffung eines selbstständig agierenden Gremiums ein möglicher Weg in Falkensee sein kann.
Silke Boll führte in die Diskussion mit einigen Hintergrundinformationen zu einem Behindertenbeirat ein. So könnte dieser dem Beispiel anderer Städte folgend politische Gremien, Ausschüsse und die Verwaltung in allen Fragen, die Menschen mit Behinderungen betreffen, beraten, die Behindertenbeauftragte in ihrer Arbeit unterstützen und behindertenpolitische Themen in der Stadt voranbringen.
Während Norbert Kunz (Die Linke), Gerd-Henning Gunkel (Bündnis 90/Die
Grünen) und Ines Jesse (SPD) dem Vorhaben grundsätzlich positiv gegenüberstanden, war Daniela Zießnitz (CDU) verhaltener. Sie befürchtete, dass mit der Schaffung eines Behindertenbeirats unnötiger, bürokratischer Aufwand entstehen würde. Stattdessen appellierte sie für die Schaffung konkreter Maßnahmenpakete im Rahmen einer Teilhabeplanung.
Auch die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer Behinderung sprachen sich für die Umsetzung konkreter Maßnahmen in der Stadt aus. Sie machten aber auch unmissverständlich deutlich, dass es einen großen Unterschied macht, ob ein eigenständig arbeitender und legitimierter Beirat an der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung der Stadt teilnimmt oder ob es auf den guten Willen der handelnden Politiker ankommt, dass Menschen mit Behinderung einbezogen werden.
Am Donnerstag, 23. Mai 2013, ist die nächste Zusammenkunft des „Offenen Treffs" geplant. Dann soll der Gesprächsabend ausgewertet und den Fraktionen konkrete Vorschläge zur Ausgestaltung eines Behindertenbeirats zugearbeitet werden. Man einigte sich darauf, dass in kleineren Gesprächsrunden weiter am Thema gearbeitet wird.
Foto: „Nicht ohne uns, über uns": Diskussion mit Ortspolitikern zur Gründung eines Behindertenbeirats
Typisch Mädchen – typisch Junge? Zukunftstag einmal anders
(25. 04. 2013)Mädchen sollen nicht Fußball spielen und Jungens keine langen Haare haben. Was wie Klischees aus längst vergangener Zeit klingt, ist auch heute noch durchaus in Köpfen von Jugendlichen. Dies zeigte ein Projekttag im Haus am Anger am heutigen Zukunftstag. Während sich ihre Mitschülerinnen klassische Männerberufe und ihre Mitschüler von Frauen dominierte Berufe ansahen, besuchte die 8b des Vicco-von-Bülow-Gymnasiums das Creative Zentrum, um sich über Geschlechterrollen auseinanderzusetzen.
Die Idee dazu entwickelten Waltraud Eckert-König von der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) und Manuela Dörnenburg, Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadt Falkensee, gemeinsam mit dem Team vom Haus am Anger. Entsprechend war das Konzept angelegt. Während sich im ersten Teil die Jugendlichen in zwei Gruppen über vermeintliche oder tatsächliche Unterschiede der Geschlechter in der Familien- und Berufswelt Gedanken machten, hatten sie im zweiten Teil Gelegenheit das Diskutierte beim Formen einer Figur sacken zu lassen oder auch umzusetzen. Dass sich die Mädchen in den Augen der Jungend schminken sollten und nett und höflich zu sein haben und Jungen in den Augen des anderen Geschlechts stark und mutig sein sollten, spiegelten die dann entstandenen Figuren nicht wider. Modelliert wurden eine Mutter mit Kind, eine sitzende Frau, eine Figur mit Schwert oder auch eine Figur im Rollstuhl. Nicht immer war dabei klar, ob es sich um eine weibliche oder eine männliche Figuren handelt. Jede der Figuren war aber gekennzeichnet von einer großen Ausstrahlung.
In der Wahrnehmung der Jugendlichen, so das Fazit des Tages, machen Männer und Frauen viele Dinge des Alltags gleich gut. Dennoch sind ihre Zuschreibungen über das andere Geschlecht stark von Klischees geprägt. Die Schülerinnen und Schüler sind mit einer Aufgabe entlassen worden. Jede und jeder möge einmal ganz bewusst etwas tun, was er oder sie als Junge oder Mädchen in der eigenen Vorstellung eigentlich nicht tun sollte. Da bleibt nur zu wünschen: Viel Spaß beim Rollentausch.
Foto: Typisch Mädchen – typisch Junge? Zukunftstag einmal anders
Internationaler Frauentag: Bürgermeister Heiko Müller lud zum Frühstück ein
(08. 03. 2013)Anlässlich des Internationalen Frauentages lud Bürgermeister Heiko Müller auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadt Falkensee, Manuela Dörnenburg, Kolleginnen aus der Verwaltung zu einem leckeren Frauentagsfrühstück ein. Die buntgemischte Runde plauderte locker über Dienstliches und Privates.
Die Brandenburgische Frauenwoche wird seit 1991 verantaltet und findet noch bis zum 15. März 2013 statt. Sie ist einer der Höhepunkte der frauenpolitischen Arbeit im Landkreis Havelland. „Frauen Stimmen Gewinnen“ ist das aktuelle Motto der diesjährigen Frauenwoche, die in diesem Jahr auch im Zeichen der Bundestagswahlen steht und die Politikerinnen im Landkreis beteiligen sich rege.
Die Frauenwoche wurde von Regine Hildebrandt ins Leben gerufen. Sie wird seit dem um den Internationalen Frauentag am 8. März ausgerichtet und schließt den Weltgebetstag der Frauen mit ein.
[Übersicht der Veranstaltungen in Falkensee im Rahmen der brandenburgischen Frauenwoche ]
Foto: Internationaler Frauentag: Bürgermeister Heiko Müller lud zum Frühstück ein
Migrationsberatung für Erwachsene im Falkenseer Bürgeramt ab sofort immer am zweiten Montag im Monat
(06. 11. 2012)Die Stadt Falkensee freut sich über ein neues Beratungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger. Ab Montag, 12. November 2012, bietet die Migrationserstberatungsstelle für erwachsene, zugewanderte Menschen Beratungen an. Diese finden dann immer am zweiten Montag im Monat im Bürgeramt, Poststraße 31, im Raum 1.22 statt.
Von 12 bis 16 Uhr hilft dieses neue Angebot Spätaussiedlern und bleibeberechtigten Zuwanderern, sich schnell in ihrer neuen Lebenswelt zu orientieren und ein eigenständiges Leben zu führen. Das migrationsspezifische Beratungsangebot begleitet den Integrationsprozess individuell und bedarfsorientiert.
Angeboten wird eine kostenfreie individuelle Beratung
● zu Fragen im Wohnumfeld,
● beim Umgang mit Ämtern und Behörden,
● zur Sprachförderung,
● in allen Fragen des gesellschaftlichen Lebens
Die Mitarbeiterin der Beratungsstelle gibt Hilfestellung
● beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen,
● beim Erstellen von notwendigen Schriftstücken (Bewerbungen, Lebenslauf, Kündigungen etc.)
und sie unterstützt
● bei der Gestaltung der Freizeit (Informationen über Sportvereine, Freizeitgruppen, Kulturvereine),
● bei der Vermittlung zu Regel- und Fachdiensten,
● bei der Vermittlung zu relevanten Institutionen wie Schulen, Kindertagesstätten, Integrationskursen.
Die Migrationserstberatungsstelle im Landkreis Havelland hat ihren Sitz in Rathenow. Das aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern geförderte Projekt ist in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO). In Rathenow bietet die Beratungsstelle darüber hinaus folgende begleitende Gruppenangebote an:
● Bewerbungstraining
● Orientierungsveranstaltungen
● Ergänzende Gesprächskreise
● Informationsveranstaltungen zu Themen wie Erziehung, Gesundheit, Arbeits- und Aufenthaltsrecht etc.
● Veranstaltungen für nachgereiste Ehepartner
Termine und erste Fragen können unter der Telefonnummer 03385 519918 oder per E-Mail an besprochen werden.
Foto: Migrationsberatung für Erwachsene im Falkenseer Bürgeramt ab sofort immer am zweiten Montag im Monat
Frühstück nachträglich zum Frauentag: Kolleginnen der Stadtverwaltung trafen sich in fröhlicher Runde
(09. 03. 2012)Zu einem leckeren, nachträglichen Frauentagsfrühstück waren am heutigen Freitag, 9. März 2012, Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung eingeladen. Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte Manuela Dörnenburg begrüßte gemeinsam mit dem 1. Beigeordneten Thomas Zylla die Kolleginnen und plauderte in lockerer Runde über Dienstliches und Privates. Einstimmig betonten die Frauen, dass sie sich mal eine Frauentagsfeier mit allen Kolleginnen wünschen: „Das wird bestimmt eine tolle Party“, war sich die fröhliche Runde sicher.
Foto: Frühstück nachträglich zum Frauentag: Kolleginnen der Stadtverwaltung trafen sich in fröhlicher Runde
Gelungener Auftakt zur Patientinnenschulung „Älterwerden und Gesundheit" am Frauentag im BBZ
(09. 03. 2012)Wechseljahre, Schlafstörungen, Stoffwechselprobleme – das waren nur einige der zahlreichen Stichworte, die die Teilnehmerinnen der ersten Patientinnenschulung „Älterwerden und Gesundheit“ im Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ) in den Raum warfen. Die mehrteilige Schulung begann am gestrigen Frauentag im Rahmen der Falkenseer Frauenwoche 2012. Sie wird vom BBZ, insbesondere der Leiterin Dr. Ingrid Oelschlägel, initiiert und in Zusammenarbeit mit dem Feministischen Frauengesundheitszentrum e.V. (FFGZ) aus Berlin organisiert. Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Frauen fördert die Schulung.
Zum Auftakt gab Petra Bentz vom FFGZ einen Überblick über die Arbeit des Gesundheitszentrums und fragte die Teilnehmerinnen, an welchen Themen sie für die kommenden Schulungstermine besonders interessiert sind. Die lehrreiche Runde trifft sich nun mehrmals jeweils donnerstags, um über spezielle Themen der Frauengesundheit in Zusammenhang mit dem Älterwerden zu sprechen. Der nächste Termin ist am kommenden Donnerstag, 15. März 2012, um 10 Uhr. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich im BBZ unter der Telefonnummer 03322/3265 anmelden.
Foto: Gelungener Auftakt zur Patientinnenschulung „Älterwerden und Gesundheit" am Frauentag im BBZ
Gendergerechte Stadtplanung - was ist das?
(25. 01. 2012)Frauenräume, Männerräume - Gendergerechte Stadtplanung – was ist das? Unter diesem Motto lädt die Falkenseer Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu einem Seminar ein. Uta Bauer, Dipl. Geografin und Leiterin des Büros für integrierte Planung Berlin, sowie ihr Kollege Michael Walther entwickeln Konzepte und Projekte für zukunftsfähige Stadtteile oder Kommunen. Spezialisiert haben sie sich u.a. auf dem Gebiet der gendergerechten Stadtplanung.
Was das für Falkensee und die zukünftigen Planungen heißen kann, welche Impulse aus einer anderen Perspektive der Planung gezogen werden können, das soll am Freitag, 10. Februar 2012 von 15 – 19 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Falkenseer Rathauses in der Falkenhagener Straße 43/49 herausgefunden werden.
Interessierte melden sich bitte per Fax unter der Rufnummer (03322) 281101 oder per E-Mail unter an.
Foto: Gendergerechte Stadtplanung - was ist das?
22. Brandenburgische Frauenwoche
(24. 01. 2012)Ein Höhepunkt der frauenpolitischen Arbeit im Landkreis Havelland ist die Brandenburgische Frauenwoche, die in diesem Jahr in der Zeit vom 1. bis 11. März stattfindet. Das Motto der 22. Frauenwoche lautet FrauenPerspektiven in Brandenburg. Weiterhin werden für die Gestaltung der Frauenwoche Vorschläge und Ideen gesucht.
Die Auftaktveranstaltung mit einer Podiumsdiskussion im Landkreis Havelland am 2. März 2012 von 14 bis 18 Uhr wird zurzeit durch die Gleichstellungsbeauftragten in Zusammenarbeit mit dem Demografiereferenten des Landkreises Havelland, Josef Wienen, vorbereitet. In der Podiumsdiskussion „Demografischer Wandel und Abwanderung“ werden in Schloss Ribbeck Fachleute mit Kompetenz aus Verwaltung und Wissenschaft sowie Praktikern aus Wirtschaft, Sozialem und Kultur zusammentreffen. Diskutiert werden Möglichkeiten, den Landkreis für junge, gut ausgebildete Frauen als Wohn- und Arbeitsstandort attraktiver zu machen.
Die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Havelland bitten Vereine, Organisationen und Institutionen, auch in diesem Jahr an der Vorbereitung und Durchführung mitzuwirken. Ideen und Initiativen von interessierten Bürgern sind ebenso gefragt. Projekte können bis zum 8. Februar 2012 in der Kreisverwaltung bei Stephanie Reisinger
(Tel.: 03385 / 5511388), in der Stadtverwaltung Rathenow bei Petra Herbrich (Tel.:03385 / 596160) und in der Stadtverwaltung Falkensee bei Manuela Dörnenburg
(Tel.: 03322 / 281119) eingereicht werden.
Sie erscheinen dann in den jeweiligen städtischen und dem kreislichen Veranstaltungskalender zur Frauenwoche. Die Frauenwoche wird seit 1991 veranstaltet und wurde von Regine Hildebrandt ins Leben gerufen. Sie wird um den Internationalen Frauentag am 8. März ausgerichtet und schließt den Weltgebetstag der Frauen mit ein.
Foto: 22. Brandenburgische Frauenwoche
Jungen sind anders, Mädchen auch
(18. 01. 2012)„Jungen sind anders, Mädchen auch“, so heißt einer von 50 neuen Buchtiteln, die nunmehr in den Bestand der Stadtbibliothek Falkensee aufgenommen werden. Die Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg übergab gemeinsam mit Marlies Wutta und Marion Carus der Bibliothekarin Christiane Radon eine große Bücherkiste. In ihr finden sich Sachbücher zur geschlechtergerechten Erziehung, aber auch eine ganze Menge Literatur für Kinder im Grundschulalter bis zur Pubertät. Dabei sind Geschichten in Erstlesebüchern, bei denen selbstverständlich die Mädchen Fußballspielen oder Bücher mit Liebesgeschichten, die Jungen und Mädchen ansprechen.
„Wir werden die Bücher mit einem Stichwort versehen, so dass wir sie zu Themenkisten zusammenfügen können. Erzieherinnen und Erzieher, aber auch Lehrpersonal können sich jetzt gezielt Fachliteratur bei uns zum Thema geschlechtergerechte Erziehung ausleihen. Sie können aber auch mit ihren Klassen gezielt zu dem Thema Literatur bekommen“, erklärte Christiane Radon. Zunächst aber werden die Bücher aufgenommen und auf einem Tisch vor der Ausleihkasse präsentiert, so dass jeder mal stöbern kann.
Die Idee, Literatur zum Thema für die Stadtbibliothek anzuschaffen, entstand im vergangenen Jahr bei den beiden Workshops „Gleichstellung gestalten in Falkensee“, zu denen die Gleichstellungsbeauftragte eingeladen hatte. Die Workshops sowie die Literatur wurden vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Frauen finanziert.
Unser Foto zeigt (v.l.) Marion Carus, Manuela Dörnenburg, Christiane Radon und Marlies Wutta.
Foto: Jungen sind anders, Mädchen auch
FrauenPerspektiven in Brandenburg - Vorschläge und Ideen zur 22. Brandenburgischen Frauenwoche gesucht
(12. 01. 2012)Ein Höhepunkt der frauenpolitischen Arbeit im Landkreis Havelland ist die Brandenburgische Frauenwoche, die in diesem Jahr in der Zeit vom 1. bis 11. März 2012 stattfindet. Die Brandenburgische Frauenwoche steht in diesem Jahr unter dem Motto FrauenPerspektiven in Brandenburg.
Folgende Themenschwerpunkte sollen dazu beitragen sich dem Motto in unterschiedlichster Weise zu nähern:
Gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm/ Eigenständige Existenzsicherung / Solidarität unter den Generationen/ Frauengeschichte / Frauengesundheit/ Gender Mainstreaming
Die Frauenwoche ist eine gute Gelegenheit die Position der Frauen in der Gesellschaft darzustellen. Sie soll in erster Linie Mut machen, motivieren und Frauen für die Wahrnehmung der eigenen Interessen sensibilisieren. Frauen sollen aktiviert und ermutigt werden, an der Gestaltung des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens teilzunehmen, denn ohne die Mitwirkung und den Einfluss von Frauen werden die Aufgaben der Zukunft nicht gelöst.
Vereine, Organisationen und Institutionen sind gebeten, mit Ideen und konstruktiven Vorschlägen an der Vorbereitung und Durchführung mitzuwirken. Hinweise und Vorschläge von interessierten Bürgerinnen und Bürger sind ebenso gefragt.
Noch bis zum 8. Februar 2012 können in der Stadtverwaltung Falkensee bei der Gleichstellungsbeauftragten Manuela Dörnenburg (Tel.: 03322 281119, E-Mail: ) Projekte gemeldet werden. Die Veranstaltungen werden in einem gemeinsamen Veranstaltungskalender für die Frauenwoche aufgenommen.
Foto: FrauenPerspektiven in Brandenburg - Vorschläge und Ideen zur 22. Brandenburgischen Frauenwoche gesucht
Rollenklischees überwinden
(12. 01. 2012)"Wir werden nicht als Mädchen geboren, wir werden zu Mädchen gemacht" - mit diesem Slogan provozierte Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts die westdeutsche Erziehungswissenschaft die Öffentlichkeit. Dreißig Jahre danach hat sich im Geschlechterverhältnis einiges getan. Dennoch gibt es weniger Frauen in den Führungsetagen und in den Parlamenten. Rollenbilder und -klischees werden in früher Kindheit erlernt und nicht zuletzt die Kinderliteratur trägt zur Verfestigung bei.
Teilnehmerinnen der beiden Workshops "Gleichstellung in Falkensee gestalten" übergeben deshalb Mitte Januar an die Stadtbibliothek Kinderliteratur, in denen Rollen aufgebrochen werden sowie Fachliteratur zum Thema für Eltern und Erzieherinnen.
Foto: Rollenklischees überwinden
„Nein zu Gewalt an Frauen“ – Fahnenaktion vorm Falkenseer Rathaus
(25. 11. 2011)Heute fand zum 30. Mal der internationale Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ statt. Vor dem Falkenseer Rathaus wurde die Fahne „Frei Leben - Ohne Gewalt“ gehisst. Bürgermeister Heiko Müller und Manuela Dörnenburg, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, setzten damit ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen auf der ganzen Welt.
Der Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die in der Dominikanischen Republik im Untergrund gegen den Diktator Trujillo tätig gewesen waren und am 25. November 1960 nach monatelanger Folter getötet wurden. Der Mut der drei Schwestern gilt seither als ein Symbol für Frauen weltweit, Kraft gegen jedes Unrecht zu entwickeln. Seit 1981 wird der Todestag der Mirabal - Schwestern auch als internationaler Gedenktag und in Deutschland im Zuge der Bewegung TERRE DE FEMMES mit der Fahnenaktion begangen. Jährlich werden an etwa 5.000 Orten in ganz Deutschland mit der Fahne an die Mirabal. Schwestern und viele andere Frauen, die der Gewalt durch andere zum Opfer gefallen sind, erinnert.
Frauen sollten nicht länger schweigen und keine Angst davor haben sich anderen zu offenbaren. Jeder sollte aufmerksamer durchs Leben gehen und stets darauf achten, wie es um den anderen steht. Bürgermeister Heiko Müller machte allen Anwesenden Mut auf Betroffene zuzugehen und stärker über andere Menschen nachzudenken oder sich an die vielen Beratungsstellen in und um Falkensee zu wenden. Das Frauenhaus, der Frauenverein Rathenow und die im Gesundheitszentrum angebotenen Beratungen bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten für Betroffene sich zu öffnen.
Nähere Informationen zu den Beratungsstellen oder Ansprechpartner finden Interessierte und Betroffene bei der Frauenberatungsstelle (telefonische Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 03385503615) oder bei der Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragten der Stadt Falkensee, Manuela Dörnenburg (Telefonnummer 03322281119, Sprechzeiten Dienstag von 13 bis 18 Uhr und Donnerstag von 13 bis 16 Uhr, sowie Freitag nach Vereinbarung).
Foto: „Nein zu Gewalt an Frauen“ – Fahnenaktion vorm Falkenseer Rathaus
Nein zu Gewalt an Frauen - Falkensee setzt Zeichen
(22. 11. 2011)Am kommenden Freitag, 25. November, wird wieder der Internationale Tag "Nein zu Gewalt an Frauen" begangen. Hauptanliegen des Tages ist es unter anderem, auf häusliche Gewalt und die Folgen für die Betroffenen und ihre Kinder aufmerksam zu machen. Laut Umfragen ist immerhin jede vierte Frau von häuslicher Gewalt betroffen.
Um auch in Falkensee ein deutliches Zeichen zu setzen, werden die Personalrätin Marlies Wutta und die Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg mit hoffentlich vielen Unterstützern gemeinsam die Flagge von Terre des Femmes hissen. Treffpunkt ist um 9 Uhr Haupteingang Rathaus.
Foto: Nein zu Gewalt an Frauen - Falkensee setzt Zeichen
Es geht weiter! Zweites Planungstreffen „Gleichstellung gestalten in Falkensee“
(19. 09. 2011)Am Donnerstag, den 22.9.2011, findet von 16 bis 19 Uhr zum zweiten Mal im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses Falkensee ein Treffen statt, um Aktionen zu planen, die die Gleichstellung in Falkensee voran bringen. Zu diesem 2. Planungs-Workshop der Aktionsreihe lädt die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte, Manuela Dörnenburg, alle Interessierte herzlich ein. Nachdem im 1. Planungs-Workshop eine reichhaltige Ideensammlung entwickelt wurde, soll es im 2. Planungs-Workshop um die Einigung auf eine gemeinsame Projektidee und die Erarbeitung eines gemeinsamen Fahrplans für die Durchführung, Finanzierung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gehen.
Bitte auch an Frauen und Männer weitersagen, die sich für das Thema interessieren und aktiv werden wollen. Anmeldungen gerne unter: oder 03322 281119.
Foto: Es geht weiter! Zweites Planungstreffen „Gleichstellung gestalten in Falkensee“
Falkensee eine von fünf Modellkommunen zur Umsetzung des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms
(26. 08. 2011)Für zwölf Falkenseerinnen und einen Falkenseer, die gestern ins Rathaus kamen, war klar: Gleichstellung? Die gibt es noch nicht. Geringeres Erwerbseinkommen als Männer oder schlechtere Teilhabe waren nur zwei Bereiche, die zur Begründung genannt wurden. Auf der Skala von eins für gar nicht bis zehn für voll und ganz fanden sich die meisten Teilnehmerinnen in der Mitte und im unteren Drittel ein.
Auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten Manuela Dörnenburg ließen sie die Aktionsreihe „Gleichstellung gestalten in Falkensee“ aufleben. Mit Unterstützung der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft wurden in dem ersten Workshop Handlungsschwerpunkte für die Stadt Falkensee erarbeitet, wie Gleichstellung vorangebracht werden kann.
Unterstützt wird das Vorhaben vom Brandenburgischen Ministerium für Arbeit, Soziales und Frauen, das Falkensee als eine von fünf Modellkommunen ausgewählt hat, um das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm bekannt zu machen und mit Leben zu erfüllen.
Ziel des Programms, das in diesem Jahr zum Internationalen Frauentag vom Kabinett beschlossen wurde, ist es, die Geschlechtergerechtigkeit in allen gesellschaftlichen Bereichen und Politikfeldern voranzubringen und geschlechterspezifische Benachteiligungen abzubauen. Die Handlungsschwerpunkte sind u.a. die Thematisierung von Rollenbildern, Gesundheit, Bildung, Ausbildung und Berufsübergänge, Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Freizeit, Gewalt sowie die Frage der Partizipation.
Die Falkenseer Frauen sahen drei Schwerpunkte, die es Wert wären, vor Ort anzugehen. Das sind die Bereiche Bildung und Ausbildung, z.B. in Form von Fortbildungsmaßnahmen für Erzieherinnen, Mitgestalten in Form eines eigenen Beirats sowie der Wunsch, gleichstellungspolitische Themen stärker in den öffentlichen Fokus zu bringen. In einem weiteren Workshop sollen noch im September die Schwerpunkte konkretisiert werden.
Wer Lust hat, sich an diesem Prozess zu beteiligen, ist herzlich eingeladen. Männer sind ausdrücklich erwünscht. Bitte melden bei Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg (03322) 281119 oder E-Mail: an
Foto: Falkensee eine von fünf Modellkommunen zur Umsetzung des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms
Aktionsreihe „Gleichstellung gestalten“ startet
(18. 08. 2011)Das 1. Planungstreffen der Aktionsreihe „Gleichstellung gestalten in Falkensee“ findet am 25. August um 16 Uhr im Rathaus statt. Interessierte melden sich bitte bis zum 23. August 2011 per Fax unter 03322 281101 oder per E-Mail unter bei der Gleichstellungsbeauftragten Manuela Dörnenburg an.
Um Benachteiligungen von Mädchen und Frauen in Brandenburg noch stärker abzubauen, hat das Frauenministerium des Landes Brandenburg ein gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm erarbeitet, in das Ideen und Vorhaben von zahlreichen Gleichstellungsbeauftragten, Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden und Initiativen sowie aller Ministerien eingeflossen sind.
Die Aktionsreihe „Gleichstellung gestalten“ will zur konkreten Umsetzung beitragen und richtet sich an die zivilgesellschaftlichen Organisationen (Vereine, Initiativen etc.) und engagierte Bürgerinnen und Bürger einer Kommune mit dem Ziel ein Schwerpunktthema des Gleichstellungspolitischen Rahmenplans mit eigenen Projekten und konkreten Maßnahmen umzusetzen. Die Aktionsreihe wird 2011 in fünf Modellkommunen umgesetzt. Hierzu zählt auch die Stadt Falkensee mit dem Thema „Gleichstellung gestalten in Falkensee“.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Falkensee Manuela Dörnenburg lädt daher interessierte Bürgerinnen am 25. August 2011 von 16 bis 18.30 Uhr zu einem ersten Planungstreffen in den Kleinen Sitzungssaal des Rathauses, Falkenhagener Straße 43/49, ein.
Bei diesem Treffen sollen Ideen entwickelt und Bedürfnisse von Frauen an die lokalpolitische Ebene benannt werden. Fühle ich mich als Frau von der städtischen Politik wahrgenommen? Welche Themen vermisse ich im lokalpolitischen Diskurs? Das sind nur zwei Fragen, denen gemeinsam nachgegangen werden kann.
Der Workshop wird angeleitet von der EAF | Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft.
Foto: Aktionsreihe „Gleichstellung gestalten“ startet
Landesgleichstellungsbeauftragte lädt zum Regionalgespräch nach Rathenow
(27. 05. 2011)Das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm für das Land Brandenburg wurde am 8. März 2011 beschlossen. Nun lädt die Landesgleichstellungsbeauftragte, Dr. Friederike Haase, zum Regionalgespräch nach Rathenow. Es wird über die Inhalte informiert und es ist eine gute Möglichkeit, Ideen zur Umsetzung des Programms vor Ort auszutauschen. Angesprochen sind Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen, Einrichtungen, Vereinen, Parteien genauso wie interessierte Privatpersonen. Es findet statt am:
15. Juni 2011 in der Zeit von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Rathenow, Platz der Freiheit 1, 14712 Rathenow.
Im Landkreis Havelland wird eines der insgesamt fünf Regionalgespräche im Land Brandenburg durchgeführt. Die Einladung der Landesgleichstellungsbeauftragten ist als Anhang hinzugefügt.
Unter folgendem Link gibt es Informationen zum Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm und es kann dort heruntergeladen werden: http://www.masf.brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb1.c.224008.de
Aktion „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“ zum Internationalen Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November
(23. 11. 2010)Am 25. November 2010 ist der Internationale Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“. Aus diesem Anlass werden vor öffentlichen Gebäuden im Landkreis Havelland die Fahnen der „Terre des Femmes“-Aktion „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst.
Im Landkreise Havelland wird aus Anlass des Gedenktages eine Gemeinschaftsaktion des Beratungs- und Krisenzentrums des Unabhängigen Frauenvereins e.V. mit Gleichstellungsbeauftragten in den Landkreisen sowie dem Apothekerverband Brandenburg
e.V. begangen.
Der Auftakt der Aktion in Falkensee ist am Donnerstag, 25. November, um 9.00 Uhr in der Löwenapotheke, Bahnhofstraße 48, in 14612 Falkensee.
Für Fragen zu der Aktion steht Ihnen Manuela Dörnenburg, Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadt Falkensee (Tel.: 03322 281119, E-Mail: ) gern zur Verfügung.
Im Alter unbeschwert wohnen und schnelle Hilfe in schwierigen Lebenssituationen – Diese Flyer nennen zahlreiche Ansprechpartner und geben Tipps
(19. 08. 2010)Diesmal waren es gleich zwei: Am heutigen Donnerstag stellte Bürgermeister Heiko Müller gemeinsam mit Manuela Dörnenburg, Integrations- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, mit den Flyern „Alters- und behindertengerechtes Wohnen“ sowie „Soziale Dienste und Beratungen“ Nummer sechs und sieben in der zehnreihigen Informationsoffensive der Stadt vor. Die Faltblätter enthalten Informationen, wie sich Wohnungen alters- und behindertengerecht umgestalten lassen, nennen wichtige Adresse für das Wohnen mit stationärer Pflege und ohne Barrieren und geben Auskunft zu Ansprechpartnern in schwierigen Lebenssituationen. Passend zum breiten Themenspektrum, das die Heftchen abdecken, schauten sich Heiko Müller und Manuela Dörnenburg auf der Baustelle der Wohn- und Pflegezentrum Havelland GmbH am Krummen Luchweg/Ecke Fehrbelliner Straße um. „In diesem neuen Gebäude entstehen 20 altersgerechte Wohnungen, die Anfang Oktober bezugsfertig werden“, erklärte Michael Rabe, Geschäftsführer der GmbH, die zur Havelland-Kliniken-Unternehmungsgruppe gehört. Die Gesellschaft baut und betreibt das Gebäude für ältere Menschen, die später eigenständig leben, jedoch nach ihren Wünschen betreut werden und sich in ihrem Wohnhaus altersgerecht einfach bewegen können.
„Die Stadt kann es nicht allein bewältigen, alters- und behindertengerechten Wohnraum zu schaffen und ist deshalb auf Partner wie die Wohn- und Pflegezentrum GmbH angewiesen“, betonte Bürgermeister Heiko Müller. Auch die Gemeinnützige Gebäudewirtschaft Falkensee (gegefa), andere Gesellschaften und viele private Anbieter würden für barrierefreien und dem höheren Alter angepassten Lebensraum sorgen.
Im neuentstehenden Gebäude garantieren später zwei Fahrstühle Mobilität im Haus und nach draußen, die Schwellen zur Dusche sind abgesenkt und zahlreiche andere Details werden das Leben darin für bewegungseingeschränkte und ältere Menschen erleichtern. Im Untergeschoss ziehen neben einer Apotheke auch mehrere Arztpraxen ein, der Innenhof wird begrünt und mit ausreichend Parkplätzen bestückt sein. „Dieses Wohnprojekt für ältere Menschen ist sehr gut durchdacht. Ich lade auch andere, private Investoren ein und bitte sie, in Falkensee solche oder ähnliche Häuser zu bauen", sagte Bürgermeister Heiko Müller. Bedarf sei genug vorhanden – alle 20 neuen Wohnungen waren bereits zu Baubeginn so gut wie vergeben.
In den Flyern finden Falkenseerinnen und Falkenseer weitere Wohnprojekte dieser oder ähnlicher Art, darüber hinaus nennen sie eine Vielzahl ambulanter Pflegedienste für die Versorgung zuhause, Sozialstationen und Beratungsstellen für Fragen in schwierigen Lebenssituationen. Sie sind im Rathaus und vielen anderen öffentlichen Einrichtungen kostenlos erhältlich. Unter der grünunterlegten Schaltfläche rechts auf der Falkenseer Internetseite („Broschüren, Flyer und Co.“) finden Sie alle zehn Flyer der sommerlichen Informationsoffensive zum kostenlosen Download.
Im Bild vor dem neuen Gebäude der Wohn- und Pflegezentrum Havelland GmbH stehen Integrations- und Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg, Bürgermeister Heiko Müller und der GmbH-Geschäftsführer Michael Rabe (rechts).
Foto: Im Alter unbeschwert wohnen und schnelle Hilfe in schwierigen Lebenssituationen – Diese Flyer nennen zahlreiche Ansprechpartner und geben Tipps
Zukunftstag 2010 - Bitte an Unternehmen, jungen Menschen Pforten zu öffnen
(01. 04. 2010)Der Zukunftstag 2010 im Land Brandenburg steht vor der Tür – am Donnerstag, 22. April, ist es wieder soweit. Dann bekommen Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich in zahlreichen Betrieben einen Einblick in die Berufspraxis zu verschaffen und dabei ihre Aufmerksamkeit auf Berufe zu richten, die bisher nicht in ihr Geschlechterrollenkonzept passten. Das heißt: Mädchen sollen sich an diesem Tag in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen umsehen, während die Jungen in soziale Tätigkeiten reinschnuppern. Falkenseer Unternehmen sind deshalb aufgefordert, sich aktiv an diesem Tag zu beteiligen und ihre Türen für junge Frauen und Männer zu öffnen.
„Immer noch bewerben sich Mädchen überproportional oft für ‚frauentypische’ und Jungen für ‚männertypische’ Ausbildungsberufe. Wenn wir Rollenklischees aufbrechen und Lohnungleichheiten zwischen Männern und Frauen beheben wollen, müssen Mädchen in Zukunft verstärkt in typischen Männerjobs und Jungen in derzeit typischen Frauenberufen arbeiten“, sagt Manuela Dörnenburg, Gleichstellungs-beauftragte der Stadt Falkensee. In Brandenburg werden zurzeit 323 von 360 deutschen Ausbildungsberufen angeboten. Dabei bleibt nach Aussage des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie die Trennung in geschlechterspezifische Berufe größtenteils erhalten. Deshalb wurde der Zukunftstag ausgerufen, der nun bereits zum achten Mal stattfindet. Die Teilnahme daran kann aber für Falkenseer Unternehmen auch aus einem anderen Grund zukunftsweisend sein, denn zunehmend fehlen Fachkräfte. Die Betriebe sollten daher den Zukunftstag nutzen, um für eine fachkundige Belegschaft zu werben, empfiehlt Manuela Dörnenburg: „Ich freue mich sehr, wenn Falkenseer Firmen ihren Betrieb für Schülerinnen und Schüler am 22. April öffnen und ein Praktikum anbieten würden.“
[Nähere Informationen zum Zukunftstag 2010 für Unternehmen und Schüler]
Foto: Zukunftstag 2010 - Bitte an Unternehmen, jungen Menschen Pforten zu öffnen
Mauerfall aus weiblicher Sicht - Eröffnung der Frauenwoche Falkensee
(07. 03. 2010)Mit einer Lesung im Haus am Anger eröffneten Bürgermeister Heiko Müller und die Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg Donnerstagabend die diesjährige Frauenwoche in Falkensee. Die beiden Mitglieder des Vereins Frauenbrücke Ost-West, Barbara Hackenschmidt und Marlies Wutta, lasen aus dem Buch „Denk ich an Deutschland ... 20 Jahre Mauerfall, 20 Jahre Wiedervereinigung aus weiblicher Sicht“. Der Verein hatte das Buch im Jubiläumsjahr des Mauerfalls herausgegeben.
Heiko Müller begrüßte, dass es in diesem Jahr wieder eine Frauenwoche mit einem umfangreichen Programm gibt. „9 Veranstaltungen sind vom 4. bis zum 13. März geplant. Darunter finden sich historische Themen genauso wie aktuelle.“ Das Thema Gewalt gegen Frauen oder die Frage nach der Umsetzung von Gleichstellungspolitik in Falkensee zeige, wie wichtig die Gestaltung der Frauenwoche sei.
Manuela Dörnenburg erinnerte zunächst an Veranstaltungen, die ihre Vorgängerin, Edeltraut Funke, vor einigen Jahren zur Frauenwoche organisiert hatte. „Edeltraut Funke hat bei ihren Veranstaltungen wichtige auch heute noch aktuelle Themen aufgegriffen. Darunter die Frage, wie kommt die Großmutter mit der Enkelin ins Gespräch, um an Erfahrungen zu lernen. Auch das für Frauen schwierige Thema Schönheit und die Frage nach der Abhängigkeit von medialen Bildern, hat Edeltraut Funke aufgegriffen“, so Dörnenburg.
Seit November neu im Amt habe sie recht kurzfristig die Frauenwoche vorbereiten müssen. Von Marlies Wutta, Mitarbeiterin im Rathaus und Mitglied im Verein Frauenbrücke Ost-West, kam die Idee zu der Lesung. Die Landtagsabgeordnete und 2. Vorsitzende der Frauenbrücke Barbara Hackenschmidt gewann sie für den Abend.
Die Frauenbrücke Ost-West ist ein Zusammenschluss von Frauen, um die Sprachlosigkeit zwischen Ost und West zu überwinden. Seit 1992 existiert der Verein, der jährlich zu unterschiedlichen Themen in unterschiedlichen Regionen der Bundesrepublik zusammen kommt. Für das letzte Jahr kamen die Frauen auf die Idee ein kleinen Buch herauszugeben. 20 Geschichten wurden zusammen getragen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sehr persönliche Ereignisse werden in dem Buch von der Zeit rund um den Mauerfall berichtet.
So erzählt eine Frau aus Flensburg, wie sie im Sommer 1989 zwei junge, aus der DDR geflohene Menschen bei sich aufnahm und wie sich daraus eine Freundschaft, die bis heute andauert, entwickelt hat. Marlies Wutta selbst war am 9. November 1989 hoch schwanger und nicht der Fall der Mauer, sondern die Geburt ihres dritten Kindes stand bei ihr im Mittelpunkt des damaligen Lebens. Barbara Hackenschmidt erzählte wiederum, wie ihr die Zeit auftrieb gab und sie sich zu Demonstrationen traute. Es ist ein sehr persönliches Buch geworden, das aber vor allem zeigt, wie viel die Menschen aus dem Osten wie aus dem Westen gewonnen haben.
Foto: Mauerfall aus weiblicher Sicht - Eröffnung der Frauenwoche Falkensee