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Besuch aus Indien – Jugendaustauschdelegation traf sich mit dem Bürgermeister zu interessanter Gesprächsrunde

Falkensee, den 02. 08. 2012

Ganz ohne offiziellen Dolmetscher kam Bürgermeister Heiko Müller am Mittwoch, 1. August 2012, aus, als er eine Delegation aus Indien zu einer kleinen Gesprächsrunde im Rathaussitzungssaal empfing. Zwar spricht das Stadtoberhaupt kein Telugu, was die Muttersprache der Gäste ist, konnte sich aber sehr gut auf Englisch mit ihnen verständigen. Die sechs jungen Inderinnen und Inder sowie die beiden Reiseleiter kommen aus dem südostindischen Bundesstaat Andhra Pradesh. Sie sind derzeit beim Humanistischen Freidenkerbund (HFH) im Rahmen eines deutsch-indischen Jugendaustausches zu Gast. Zwei Wochen lang wohnen sie bei Gastfamilien im Havelland und lernen Land, Leute, Gesellschaft und Kultur kennen.

Beim Gespräch mit dem Bürgermeister und mit Hauptdezernent Dr. Harald Sempf stellten die indischen Besucher zu vielen verschiedenen Themen Fragen. Warum so viele Menschen nach Falkensee ziehen, wie es mit der Schulbildung in der Stadt aussieht und wie die medizinische Versorgung in der Kommune und im Landkreis geregelt ist. Auch der öffentliche Nahverkehr in Falkensee interessierte die Inder. Sie selbst sind in ihrer Heimatstadt Vijayawada meistens mit Bussen oder motorisierten Rikschas statt mit dem eigenen Auto unterwegs. Hier hätten sie eher das Gegenteil beobachtet.

Delegationsleiter Hari Subramanyam wollte wissen, was die größte Herausforderung für Falkensee und somit den Bürgermeister sei. „Wir wollen keine ‚Schlafstadt’ sein“, antwortete Heiko Müller prompt und zählte auf, was derzeit und in Zukunft für die Zentrumsbelebung getan wird.

Begeistert waren die indischen Gäste vom grünen Charakter der Stadt, der wunderbar in das diesjährige Motto des Austauschbesuches „Unsere Umwelt“ passt. In den kommenden Tagen wird der Besuch vom Subkontinent gemeinsam mit deutschen Jugendlichen in einem Workshop einen Umweltkalender erarbeiten. Dieser soll später vervielfältigt und als Lehrmaterial in Bildungseinrichtungen zum Einsatz kommen.

Nach dem informativen Gespräch bekam der Bürgermeister noch kleine Gastgeschenke vom Atheistischen Zentrum in Vijayawada überreicht. Die Nichtregierungsorganisation unterhält seit 1996 erfolgreich den deutsch-indischen Jugendaustausch mit dem gemeinnützigen Freidenkerbund.

 

 

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