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Zwei Brände in der Bahnhofstraße hielten Falkenseer Feuerwehr in Atem

Falkensee, den 22. 03. 2012

Eine Scheune in der Bahnhofstraße brannte in der Nacht vom Mittwoch zum heutigen Donnerstag, 22. März 2012, komplett aus und stürzte ein. Zudem wurden die Kameraden der Feuerwehr am Morgen zu einem Schwelbrand, nur ein paar Hausnummern weiter, in einer Ruine in der Bahnhofstraße 66 gerufen.

Beim Scheunenbrand waren ab 0.54 Uhr 25 Einsatzkräfte der Falkenseer Feuerwehr vor Ort, drei Kameraden der Feuerwehr Berlin-Staaken kamen außerdem mit ihrem Großtanklöschfahrzeug zu Hilfe. Durch den Funkenflug breitete sich das Feuer auch auf ein nahegelegenes Feld aus, Personen und angrenzende Gebäude waren jedoch nicht gefährdet. Bei dem Großbrand mussten vier C-Rohre und zehn Atemschutzgeräte eingesetzt werden. Durch den Eigentümer der Scheune wurde bekannt, dass in der Scheune Möbel eines Bekannten gelagert wurden. Zudem sei das Gebäude nicht an Wasser und Strom angeschlossen gewesen. Da es auch nicht verschlossen gewesen ist, hatte Jedermann Zugang. Um 4.30 Uhr beendeten die Kameraden ihre Arbeit an der Scheune.

In den frühen Morgenstunden kam ein Teil der Einsatzkräfte zur Nachkontrolle und für restliche Löscharbeiten in die Bahnhofstraße zurück, als eine Mitarbeiterin des städtischen Fachbereichs Grünflächen sie auf Qualm aus dem Dach einer Ruine nur wenige Hausnummern weiter hinwies. Im zerfallenen Haus in der Bahnhofstraße 66 brannte der Dachstuhl in voller Ausdehnung. Wegen der Löscharbeiten musste die Straße gesperrt und eine Buslinie über eine Station umgeleitet werden. Es kam für etwa anderthalb Stunden zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Der Dachstuhl ist durch den Brand zerstört worden. Angaben zur Schadenshöhe sind derzeit noch nicht möglich. Die Falkenseer Feuerwehr war mit allen Kameraden der Frühschicht sowie 13 zusätzlich angeforderten vor Ort, vier Einsatzkräfte wurden aus dem benachbarten Schönwalde dazugerufen. Die Staatsanwaltschaft zog zur Klärung der Dachstuhlbrand-Ursache einen unabhängigen Brandgutachter hinzu. Dessen Expertise steht noch aus.

 

Kriminaltechniker haben die Tatorte auf Spuren untersucht. In beiden Fällen dauern die Ermittlungen zur Brandursache an.

 

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