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Fahnenhissung als Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen

Falkensee, den 27. 11. 2023

Jährlich im November setzt die Stadtverwaltung gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen. Im Rahmen des internationalen Gedenk- und Aktionstages zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen wurde heute vor dem Falkenseer Rathaus die Aktionsfahne gehisst. „Selbstverständlich beteiligen wir als Stadt Falkensee uns traditionell an der Aktion, um ein sichtbares Zeichen zu setzen. Die Fallzahlen sind immer noch erschreckend hoch. Daher kann ich nur an alle appellieren: Seien Sie aufmerksam und achten Sie auf Ihr Umfeld. Es gibt zahlreiche Beratungs- und Hilfsangebote, die Betroffene sowie auch deren Angehörige in Anspruch nehmen können. Die städtische Internetseite bietet hierzu unter www.falkensee.de/frauen einen guten Überblick“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Falkensee, Juliane Wutta-Lutzmann. Dezernent Dr. Harald Sempf bekräftigte ebenfalls, dass Betroffene Hilfsangebote nutzen sollten und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung gerne Unterstützung bieten: „Gewalt in vielen Formen und überall auf der Welt begegnet uns tagtäglich in den Medien. Wir können nur unser Herz und unsere Barmherzigkeit für die betroffenen Menschen öffnen. Handeln können wir jedoch hier vor Ort, indem wir die Hand reichen, unsere Hilfe anbieten. Als Verwaltung sind wir bestrebt, das Thema bestmöglich zu begleiten und Hilfsangebote zur Verfügung zu stellen.“ Gute Voraussetzungen für die Förderung und Bereitstellung dieser Hilfsangebote setzt die Parlamentsarbeit des Landes Brandenburg, die sich die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen auf die Agenda gesetzt hat. Landtagsabgeordnete Petra Budke verdeutlichte im Rahmen der Fahnenhissung die Bemühungen um das Thema: „Denn Hilfsangebote sind so wichtig, um das Schweigen der betroffenen Frauen zu brechen.“ Als Vorsitzendes des WEISSEN RING Brandenburg hob Landtagsvizepräsidentin Barbara Richstein abschließend noch einmal hervor, wie umfassend Gewalt gegen Frauen zum Ausdruck kommen kann. „Nicht nur im häuslichen Bereich, der eigentlich Schutzraum sein sollte, werden Frauen Opfer von Gewalt. Formen von Gewalt können darüber hinaus jede Situation betreffen. Auch in der Öffentlichkeit dürfen wir Gewalt nicht dulden.“

 

Bild zur Meldung: Fahnenhissung Nein zu Gewalt gegen Frauen

 
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