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Schwimmlager der Kantschule

Falkensee, den 05. 09. 2006

-Pressemitteilung vom 05. September 2006-
 

Etwas anders als sonst, begann  in diesem Schuljahr der Unterricht für die Klassen 7 bis 13 an unserer Schule. Da es erfahrungsgemäß den Schülern (7 bis 10) relativ schwer fällt, den Lehrstoff möglichst schnell, effektiv und fasslich zu erarbeiten, suchten wir als Kollegium nach neuen Möglichkeiten, sie dabei mehr zu unterstützen. In der 1. Unterrichtswoche wurde fächerübergreifend ein Methodentraining für das „Lernen" durchgeführt. Unsere vier 8. Klassen hatten jedoch ein anderes Programm zu absolvieren. Da der Rahmenplan Sport (je nach Voraussetzungen) auch das Stoffgebiet Schwimmen einfordert, meldeten wir uns langfristig im Waldbad Falkensee an. Schade, dass der Jahrhundertsommer in diesen Tagen gerade eine Pause machte. Bei teilweise frischen Außen- und verträglichen Wassertemperaturen von 20-22° C stürzten sich die Schüler ins nasse Element. Überprüft wurden Zeitschwimmen, Ausdauerschwimmen, Streckentauchen,  Tieftauchen und Springen. Erfreulicherweise erreichten fast alle Schüler Noten im Bereich 1-3. Damit bei etwa 96 Kindern auch möglichst viele in Bewegung bleiben, übten einige Sportlehrer zeitgleich mit zwei Klassen Elemente der technisch sehr anspruchsvollen Sportart Volleyball.

 

Glücklicherweise bestätigte sich bei uns nicht der traurige bundesweite Trend, dass immer weniger Kinder überhaupt schwimmen können. Weil Falkensee leider noch kein eigenes Hallenbad besitzt und der Schwimmunterricht somit nicht wie notwendig bereits  in den Grundschulen durchgeführt werden kann, sollten die Eltern  noch mehr Eigeninitiative  für die Schwimmausbildung ihrer Kinder entwickeln. Die beiden noch nicht so sicheren Schwimmer wurden von einer Kollegin mit grundlegenden theoretischen Informationen und praktischen Übungen bedacht. Der Rest konnte ausnahmslos schwimmen.

Am letzten Tag wurde unsere Planung leider doch noch über den Haufen geworfen. Petrus öffnete die Schleusen und wir zogen uns zurück in die trockene und warme Sporthalle. Die geplante Abnahme der Schwimmstufen fiel leider ins Wasser und muss verschoben werden. Da der Spaß auch nicht zu kurz kam, (es blieb genügend Zeit, die Rutsche zu nutzen) denken wir, dass das Schwimmlager seine Aufgabe voll erfüllt hat.

 

Ulrich Kampet (Sportlehrer)

 
 
See bei schönem Wetter