Barrierefreier Ausbau von Bushaltestellen im Stadtgebiet geht voran

In der vergangenen Woche wurde der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle „Falkenstraße/Coburger Straße West“ in der Falkenstraße abgeschlossen und die Haltestelle ist nun zur Nutzung durch die Fahrgäste wieder freigegeben. Sie ist damit eine von sechs bereits umgestalteten Bushaltestellen. Als nächstes beginnt der Umbau der Bushaltestelle „Elsterstraße“ in der Straße der Einheit. Insgesamt werden in diesem Jahr 14 Bushaltestellen im Stadtgebiet barrierefrei ausgebaut. Zu den bereits umgebauten Haltestellen zählen die Haltestellen „Straße der Einheit“ in der Straße der Einheit 125a, „Geschichtspark West“ in der Hamburger Straße südlich Ecke „An der Lake“, „Geschichtspark Ost“ in der Hamburger Straße südlich Ecke „An der Lake“, „Falkenstraße/Coburger Straße West“ in der Falkenstraße 1 und „Falkenstraße/Coburger Straße Ost“ in der Falkenstraße 2.

Die Maßnahmen haben im Juni dieses Jahres begonnen und sollen in 2021 abgeschlossen werden. Die ausführende Firma PST Baugesellschaft mbH hält die Beeinträchtigungen im Zuge der Bauzeit so gering wie möglich. Für den Ausbau der Haltestellen wurden der Stadt Falkensee Fördermittel auf der Grundlage der Richtlinie zur Förderung von Investitionen in Infrastruktur des ÖPNV in den Städten und Gemeinden des Landkreises Havelland bewilligt. Die Gesamtkosten der Umbaumaßnahmen belaufen sich auf 355.000 Euro.

An den Haltestellen wird die Flächenbefestigung erneuert bzw. erstmalig hergestellt. Dabei werden auch die taktilen Leitstreifen nachgerüstet und die Bordhöhe zur Fahrbahn angepasst. Mit dem Ausbau der Bushaltestellen wird die Sicherheit aller Nutzer des ÖPNV und besonders die, in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen, verbessert. Für alle Haltestellen wird eine Bordhöhe von 18 Zentimetern gewählt. Bei dieser Bordhöhe lassen sich Außenschwenktüren öffnen und die Reststufenhöhe beim Einstieg liegt innerhalb des Toleranzbereiches. Die Länge der Kassler Borde wird in der Regel 18 Metern betragen. Die Anordnung der Bodenindikatoren erfolgt gemäß DIN 32984. Teilweise werden auch die vorhandenen Fahrgastunterstände erneuert bzw. neue Fahrgastunterstände hergestellt.

Vor Baubeginn an den jeweiligen Bushaltestellen werden die Fahrgäste rechtzeitig informiert und Ersatzhaltestellen eingerichtet, so dass die Haltestellen auch während der Bauzeit weiterhin bedient werden. Der Straßenverkehr wird an den Baustellen über eine halbseitige Fahrbahnsperrung ggf. mit Lichtsignalanlage geregelt.