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Erste Sitzung des Wahlausschusses / Alle Wahlvorschläge wurden angenommen

Falkensee, den 21. 08. 2008
Am 28. September wird die neue Stadtverordnentenversammlung gewählt. Dann sind die Falkenseerinnen und Falkenseer aufgefordert, ihre Stimme abzugeben. Bis heute mussten alle Wahlvorschläge und notwendigen Unterstützerunterschriften im Wahlbüro des Falkenseer Rathauses eingegangen sein. Wahlleiterin Petra Regenberg stellte bei der  ersten Sitzung des Wahlausschusses am Nachmittag fest, dass alle  Wahlvorschläge form- und fristgerecht erfolgt sind.

Eingereicht wurden Wahlvorschläge von den Parteien CDU, SPD, FDP, DIE LINKEN und GRÜNE/B90. Das Alternative Bündnis (ABü) ist mittlerweile keine Listenvereinigung mehr. Es tritt bei dieser Wahl zum ersten Mal als Wählergruppe an. Wie auch der Einzelbewerber Henry Laurich, der sich im Wahlkreis 1 zur Wahl stellt, musste es zur Aufnahme in die Kandidatenliste Unterstützerunterschriften sammeln. Die notwendige Anzahl richtet sich nach der Einwohnerzahl im Wahlkreis.
 
Entsprechend  mussten für den Wahlkreis (WK) 1=10, den WK2=20, den WK3=10, den WK4=10 Unterschriften in der Wahlbehörde eingehen. Sowohl das ABü als auch der Einzelbewerber bekamen die erforderliche Anzahl zusammen und können sich nunmehr zur Wahl stellen.

Kirsten Ramme und Margot Platzek vom Wahlausschuss hatten nach Prüfung der Wahlunterlagen keinerlei Beanstandungen. Ihre Aufgabe war es, die Wahlvorschläge zu kontrollieren, die Anzahl der Bewerber sowie die Erfordernisse oder Befreiung von Unterstützungsunterschriften festzustellen. Ebenfalls klären musste der Wahlausschuss die Zustimmungserklärung, die Wählbarkeitsbescheinigung, die eidesstattliche Versicherung bei Unionsbürgern, die Schreibweise der Parteien, Wählergruppe und Einzelbewerber sowie deren Kurzbezeichnung. Außerdem galt es Name, Vorname, Listenposition, Geburtsjahr, Beruf und Anschrift der Bewerber zu prüfen.

Insgesamt kandidieren 142 Personen in den 4 Wahlkreisen Falkensees um die 36 Plätze in der Stadtverordnetenversammlung. Darunter sind zwei Unionsbürger. 11 Bewerber sind zwischen 18-25 Jahre, 98 Bewerber 26-59 Jahre und 33 Bewerber sind über 60 Jahre alt.

Jürgen Franke vom Abü gab am Ende der Sitzung seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Wähler die Wahl nicht als Pflicht, sondern als Recht verstehen mögen. Da die NPD für ihre Aufstellung auf die Kreiskandidatenliste von ihrem Recht auch in Falkensee um Unterstützerunterschriften zu werben massiv Gebrauch gemacht hat, appellierte er: „Wer nicht zur Wahl geht, spielt denen in die Hände, die die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger nicht im Parlament vertreten sehen wollen." 
 

Bild zur Meldung: Erste Sitzung des Wahlausschusses / Alle Wahlvorschläge wurden angenommen

 
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