Viele kleine und große Hände betonierten am vergangenen Donnerstag gemeinsam eine Zeitkapsel in die Bodenplatte des neuen Kita- und Hortgebäudes in der Holbeinstraße ein, denn Bürgermeister Heiko Müller hatte zur symbolischen Grundsteinlegung geladen. Neben Vertretern aus Landes- und Stadtpolitik, Schule und Hort, Verwaltung und Nachbarschaft begutachteten auch die Kinder des nahegelegenen Hortes der Lessinggrundschule die bisherigen Arbeiten der bauausführenden Firma aus Perleberg. Sie verewigten mit der Zeitkapsel ihre Wünsche für ein schönes großes Gebäude mit viel Platz zum Spielen und Toben, das sie schnellstmöglich beziehen wollen.

„Das Grundstück in der Holbeinstraße hat sich bereits in der Vergangenheit als Kitastandort bewährt,“ erklärte Bürgermeister Heiko Müller den Anwesenden. Nachdem die Stadtverordnetenversammlung den Abriss des alten Gebäudes und die Errichtung eines Neubaus beschlossen hatte, sind die Bauarbeiten im Herbst dieses Jahres gestartet. „250 Hort- und 50 Kitaplätze werden hier entstehen“, so Müller. „Für den Erfolg des Projektes ist der Verwaltung besonders die Kommunikation mit den Nutzern wichtig, um so auch alle Abläufe und Gegebenheiten im Blick zu behalten.“ Deshalb wurden die Hortleiterin Susann Weber und ihre Stellvertreterin in den gesamten Planungsprozess eingebunden. Voraussichtlich Ende 2021 soll der Neubau mit einem Investitionsvolumen von rund neun Millionen Euro fertiggestellt werden.

Bauleiter Michael Schlüter zeigte sich zuversichtlich. „Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Arbeiten. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir die Rohbauarbeiten bis Ende April 2020 abschließen können.“ Dafür wünschte das Stadtoberhaupt den Bauleuten allzeit eine glückliche Hand und gutes Gelingen. Damit die Männer auf dem Bau auch bei Kräften bleiben und ihnen ein stabiles und großes neues Hortgebäude errichten, hatten die Kinder des Lessing-Hortes für sie einen Kuchen gebacken, den Leiterin Susann Weber zur Grundsteinlegung dankend überreichte. Auch sie freut sich, dass die Arbeiten begonnen haben und hofft, das Gebäude schnellstmöglich mit Leben füllen zu können.

Abschließend luden Bürgermeister Heiko Müller und Baudezernent Thomas Zylla alle Kinder ein, gemeinsam die Zeitkapsel zu befüllen. Diese enthielt neben den Wünschen der Hortkinder auch die aktuellen Tages- und Wochenzeitungen, das Amtsblatt, die Baupläne und ein Foto des alten Hortgebäudes sowie traditionell ein wenig Münzgeld. Mit den Worten „Ich wünsche dem Gebäude, dass alle stets glücklich damit sein mögen“ setzten Bürgermeister Heiko Müller und seine Unterstützer die Kapsel als Zeitzeuge und Glücksbringer für das weitere Bauvorhaben in die Bodenplatte ein.