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Neue Wohnungen in der Friedenstraße – Fördermittelvertrag unterzeichnet

Falkensee, den 26. 07. 2019

Im Juli 2017 beschloss der Aufsichtsrat der Gesellschaft für Gebäudewirtschaft Falkensee (gegefa) in der Friedenstraße - in direkter Nachbarschaft zu dem bereits bestehenden Mietkomplex -  neuen Wohnraum zu schaffen. Am vergangenen Mittwoch übergab die Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Kathrin Schneider, den Fördermittelvertrag an die gegefa-Geschäftsführer Ralf Haase und Dirk Albrecht. Das Land Brandenburg unterstützt das Bauvorhaben im Rahmen der Wohnraumförderung mit einem Förderdarlehen in Höhe von 7,73 Millionen Euro und einem Förderzuschuss von 1,26 Millionen Euro. Im Oktober soll der Bau beginnen.

 

In der Friedenstraße werden bis zum Herbst 2021 in fünf viergeschossigen Mehrfamilienhäusern insgesamt 55 Wohneinheiten entstehen, darunter 1,5- bis 4-Zimmerwohnungen. 75 Prozent der Wohnungen sind belegungsgebunden, d.h. sie werden Haushalten mit geringerem Einkommen zur Verfügung stehen. Die Nachfrage ist bereits hoch: „Wir haben schon jetzt zahlreiche Mietanfragen erhalten“, so Ralf Haase, Geschäftsführer der gegefa.

 

Bei den neuen Gebäuden, deren Planung das Architektenbüro Galandi Schirmer Architekten + Ingenieure GmbH aus Berlin übernommen hat, setzt die gegefa auf barrierearmes Wohnen und Energieeffizienz. Sechs Wohnungen werden rollstuhlgerecht. Alle Etagen werden über Aufzüge zu erreichen sein. Begrünte Dächer greifen den Charakter der Gartenstadt auf. Die Wärmeversorgung der Gebäude wird über ein Blockheizkraftwerk erfolgen. Für die Mieterinnen und Mieter werden 71 PKW-Stellplätze zur Verfügung stehen. Auch eine mögliche Nutzung von E-Ladestationen soll vor Ort realisiert werden. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 11,7 Millionen Euro. Die Planungen für den Baustart im Herbst sind bereits in vollem Gange.

 

Bauministerin Kathrin Schneider betonte die Notwendigkeit attraktiven Wohnraum auch für Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung zu stellen: „Das Wachstum in Falkensee ist unübersehbar. Um dem gerecht zu werden, ist auch der soziale Wohnungsbau zu verfolgen. Umso mehr freue ich mich, dass die gegefa als kommunales Unternehmen hier ansetzt und die Förderung des Landes nutzt.“ Im Rahmen der Wohnraumförderung sagte das Land Brandenburg bis Juli dieses Jahres ca. 70 Millionen Euro zu. Davon profitieren beispielsweise Mietwohnungsbauprojekte in Potsdam, Erkner, Mühlberg/Elbe, Großbeeren oder auch Falkensee. Weitere Projekte mit einem Volumen von insgesamt 58 Millionen Euro sind als bewilligungsfähig eingestuft.

 

Für die gegefa ist es seit vielen Jahren das erste eigene Bauprojekt. „Ein spannendes Unterfangen, denn eigentlich ist die Gesellschaft auf die Vermietung von Wohnraum ausgerichtet“, so Heiko Müller. Das Architektenbüro Galandi Schirmer hält jedoch als Generalplaner den administrativen Aufwand bei der gegefa schlank. „Wir begrüßen die kurzen Entscheidungswege. Bislang klappt die Zusammenarbeit sehr gut“, erklärte Christoph Galandi. Für den weiteren Verlauf des Projektes wünschten Schneider und Müller viel Erfolg.

 

Bild zur Meldung: Die gegefa-Geschäftsführer Ralf Haase (l.) und Dirk Albrecht erklären Bauministerin Kathrin Schneider und Bürgermeister Heiko Müller die Planungen für die neuen Wohngebäude in der Friedenstraße.

 
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