Ein Waidmann sagt Adieu

Der Jäger Udo Appenzeller verabschiedet sich aus der Jagdgenossenschaft. 18 Jahre lang kümmerte sich Udo Appenzeller gemeinsam mit zwei weiteren Pächtern um ein 900 Hektar großes Jagdrevier in und um Falkensee. Ehrenamtlich brachte er sich u.a. bei der Bekämpfung der Wildschweinplage im befriedeten Stadtgebiet ein. Weil sich Wildschweine, Füchse oder Waschbären mit Vorliebe auch in der Stadt herumtreiben, dürfen erfahrene Jäger wie Udo Appenzeller mit Genehmigung der Unteren Jagdbehörde in der Stadt zur Flinte greifen. Zuvor ist die Polizei zu verständigen, da die Gefahr, Menschen durch eine fehlgeleitete Kugel zu treffen, im Stadtgebiet höher ist als im Wald.

Für viele Bürgerinnen und Bürger Falkensees war Udo Appenzeller auch ein verlässlicher Ansprechpartner in Sachen Waschbär, Fuchs und Co. Er wusste immer einen Rat oder nahm sich der Sache persönlich an. Die Stadt Falkensee verliert durch sein Ausscheiden einen von vielen Seiten hoch angesehenen Fachmann. Bürgermeister Heiko Müller bedankt sich im Namen der Einwohnerschaft bei Udo Appenzeller für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Stadt. Als Fördervereinsvorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Falkensee und als Stadtverordneter in der neu gewählten Stadtverordnetenversammlung bleibt Udo Appenzeller im städtischen Leben weiter aktiv.