Anlässlich der Auszeichnung „Sportlichste Stadt im Land Brandenburg 2018“, die Falkensee im vergangenen Jahr erhalten hat, stand der diesjährige Neujahrsempfang des Bürgermeisters unter dem sportlichen Motto „Höher, schneller, weiter!“. Bürgermeister Heiko Müller freute sich mehr als 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Einrichtungen, Vereinen und Initiativen in der festlich geschmückten Stadthalle begrüßen zu können.

Stolz präsentierte das Stadtoberhaupt allen geladenen Gästen das Titelschild „Sportlichste Stadt“, das im Rahmen des 2. Vereins- und Sportlerballs am 10. November 2018 durch die brandenburgische Sportministerin Britta Ernst übergeben wurde. Der Stadt Falkensee wurde der Titel bereits zum zweiten Mal verliehen. „Ein Erfolg, der nur durch unsere breite Vereinslandschaft mit einem vielfältigen Sportangebot und alle Aktiven, die sich in den Vereinen engagieren, möglich ist“, richtete Bürgermeister Heiko Müller seinen Dank an alle anwesenden Sportvereinsvorsitzenden, stellvertretend für alle Beteiligten. Mit dem Turn- und Sportverein Falkensee, dem drittgrößten Verein des Landes Brandenburg, und dem Sportverein Falkensee-Finkenkrug, der die größte Fußballabteilung in Brandenburg betreibt, sind nur zwei der über 25 Falkenseer Vereine genannt, in denen sich mehr als 7.300 Sporttreibende engagieren. Ergänzt wird das Angebot durch die Bereitstellung von Sportstätten durch die Stadt Falkensee. „Seit der letzten Titelverleihung vor zehn Jahren wurden aus kommunalen Mitteln insgesamt 26 Millionen Euro in Sportstätten investiert. So konnten u.a. der Sportpark Rosenstraße, der Sportplatz der Kantschule, die Sporthalle der Lessingschule, die Zweifeldhalle am Vicco-von-Bülow-Gymnasium und das bisher größte Projekt, die Stadthalle, entstehen.“ Bürgermeister Heiko Müller betonte auch, dass zahlreiche sportliche Traditionen die „Sportlichste Stadt“ ausmachen. Darunter der Lauf der Sympathie, der sich in diesem Jahr zum 30. Mal jährt.

Wie gewohnt ließ Bürgermeister Heiko Müller das vergangene Jahr in einem kurzen Rückblick Revue passieren. Er erinnerte u.a. an den „Tropensommer“, der zwar traumhaftes Badewetter versprach, den Bäumen und Pflanzen jedoch aufgrund enormer Trockenheit stark zusetzte. Er schaute außerdem auf städtische Bauvorhaben, die in 2018 abgeschlossen werden konnten, darunter der Neubau der Feuer- und Rettungswache und der Verbinderbau mit Aufzugsanlage, durch die das Falkenseer Rathaus nun barrierefrei zugänglich ist. Auch die Spielplatzlandschaft im Stadtgebiet hat sich im vergangenen Jahr gewandelt. In der Schwarzburger Straße ist mit Unterstützung der Neuapostolischen Kirche eine Kletterkombination errichtet worden, in der Tübinger Straße versprechen Sandflächen und Geräte viel Spielspaß für Kinder und auf dem Spielplatz am Dohlensteg wurde durch das Sponsoring der Energie Mark Brandenburg GmbH eine Seilbahn in Betrieb genommen. Bürgermeister Heiko Müller bedankte sich außerdem für die rege Bürgerbeteiligung, die auch im Jahr 2018 wieder so einige Projekte und Konzepte mit auf den Weg brachte, darunter das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK), der Teilhabeplan oder die Workshops zur Ausstattung eines Hallenbades.

Es folgte ein Ausblick auf 2019. Ein Thema, das Falkensee in diesem Jahr besonders bewegen wird, sind die Europa- und Landtagswahl sowie die Kommunalwahlen. In diesem Zuge nutzte Bürgermeister Heiko Müller die Gelegenheit für die Unterstützung in den Wahllokalen im Stadtgebiet zu werben. Mit der Kita im Rohrbecker Weg und der Zweifeldhalle am Vicco-von-Bülow-Gymnasium sollen zwei große Bauprojekte in diesem Jahr zum Abschluss kommen. In den Startlöchern stehen jedoch bereits neue Bauvorhaben, wie der Neubau des Hortes und der Kita Holbeinstraße oder der Erweiterungsbau am Rathaus im Zuge der Sanierung des gesamten Geländes. Rund 6,5 Kilometer Anliegerstraßen werden in 2019 fertiggestellt. Die Planungen für die Geh- und Radwegeangebote in der Potsdamer Straße und der Friedrich-Engels-Allee schreiten weiter voran, wie auch die Vorbereitungen für die Errichtung des Kreisverkehrs in der Poststraße Ecke Bahnhofstraße. Zum Abschluss wies Bürgermeister Heiko Müller daraufhin, dass das Jahr 2019 voller Jubiläen steckt. Denn neben dem 200. Geburtstags des preußischen Schriftstellers Theodor Fontane, zu dessen Anlass das Museum in seiner Galerie eine Fotoausstellung zeigt, können wir in diesem Jahr auf 30 Jahre Mauerfall, einen „Glücksfall der Geschichte“, zurückblicken. 

Traditionell nutzte Bürgermeister Heiko Müller seine Neujahrsrede auch zur Vorstellung der Bürgerpreisträger und –trägerinnen 2018, die bereits im letzten Jahr geehrt wurden. Preisträgerin Silke Boll, die an der Verleihung im November leider nicht teilnehmen konnte, überreichte er nachträglich mit vielen dankenden Worten den Bürgerpreis. Alle Bürgerpreisträgerinnen und –träger sind im Goldenen Buch der Stadt Falkensee, das ebenfalls beim Neujahrsempfang präsentiert wurde, verewigt. Zu ihnen gesellen sich fortan besondere Persönlichkeiten und Ehrengäste der Stadt.

Im Anschluss an den offiziellen Teil bot sich für die zahlreichen Gäste die Möglichkeit sich in netten Gesprächen über das vergangene und das kommende Jahr auszutauschen.

Die musikalische Gestaltung des Neujahrsempfangs übernahm die Jazz-Band „Business Class“ der Musik- und Kunstschule Havelland mit Mathis Ledwig, Quirin Schuldt, Richard Liebert und Michael Hadrisch.

Die Band "Karlson Akustics" aus Ketzin sorgte nach dem offiziellen Teil des Empfangs mit Deutsch-Rock-Poeten-Liedern aus dem Havelland und dem Rest der Welt für gute Stimmung.