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Preisgericht kürte Siegerentwurf - Entwurf stammt aus Falkensee

Falkensee, den 15. 06. 2017

Die ehemalige Stadthalle an der Straße am Gutspark/Bahnhofstraße aus den 80er Jahren steht seit der Eröffnung der neuen Stadthalle in der Scharenbergstraße 15 am 1. April 2016 leer. Mithilfe eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens hat die Stadt Falkensee einen Interessenten für die Entwicklung des Areals gefunden. Die ehemalige Stadthalle soll nun Platz für ein neues Wohn- und Geschäftsgebäude machen und damit einen Beitrag zur Aufwertung des Stadtzentrums Falkensee leisten. Um die gestalterisch und nutzungsmäßig beste Entwurfslösung zu erhalten, wurde durch den Investor ein Wettbewerb ausgelobt. Zu diesem wurden sechs Architekturbüros eingeladen. Drei Büros wurden auf Wunsch der Falkenseer Stadtverordneten, drei weitere auf Wunsch des Investors eingeladen.

 

Am 13. Juni tagte das Preisgericht für den Wettbewerb „Neubau eines Wohn- und Geschäftsgebäudes Am Gutspark in Falkensee“ im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses. Die Mitglieder des Preisgerichtes hatten die schwere Aufgabe sich aus den sechs eingegangenen Wettbewerbsbeiträgen in anonymisierter Form für den Siegerentwurf zu entscheiden. Am Wochenende zuvor nutzten viele Stadtverordnete und interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich die Entwürfe, die im Rathaus öffentlich ausgestellt wurden, anzuschauen und gaben Hinweise und ihre Meinungen zu den Entwürfen ab.

 

Im Ergebnis der Preisgerichtssitzung entschied sich die Jury nach intensiver Diskussion für den Entwurf des Falkenseer Büro Gaebel. Das Büro sieht auf einem eingeschossigen Grundgeschoss den Bau von vier trassenförmig gestaffelten Gebäuden vor. Die Zwischenräume sind offen gestaltet und lassen den Blick in alle Richtungen, so auch in den Gutspark hinein, offen. Die Räumlichkeiten im Grundgeschoss stehen dem Einzelhandel zur Verfügung, während in den darüber liegenden Geschossen Wohnungen entstehen sollen.

 

Der Siegerentwurf wird im Hauptausschuss am Mittwoch, 21. Juni (18.30 Uhr, Kleiner Sitzungssaal im Rathaus, Falkenhagener Straße 43/49) vorgestellt. Die Stadtverordnetenversammlung wird dazu entscheiden, ob und wie der Siegerentwurf umsetzt wird. Dazu muss der Bebauungsplan F 17 A „Zentrum Campus“, in dem sich das Wettbewerbsgebiet befindet, so geändert werden, dass die Umsetzbarkeit planungsrechtlich gesichert wird.

 

Das Preisgericht selbst setzte sich aus neun Personen zusammen - fünf Fachpreisrichter und vier Sachpreisrichter. Betreut wurde das Wettbewerbsverfahren von der Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH aus Berlin.

 

Eine öffentliche Ausstellung aller Entwürfe wird zurzeit vorbereitet. Termin sowie Ort der Ausstellung werden auf der Internetseite der Stadt Falkensee und den örtlichen Medien bekanntgegeben.

 

Bild zur Meldung: Im Ergebnis der Preisgerichtssitzung entschied sich die Jury nach intensiver Diskussion für den Entwurf des Falkenseer Büro Gaebel.

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