Wir sind Stadt(h)alle“ ‑ zu diesem Thema hatte Bürgermeister Heiko Müller am vergangenen Freitag, 22. Januar  ins Falkenseer Rathaus geladen. Mehr als 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Handwerk, Gesundheit sowie vielen anderen Bereichen kamen dafür im Rathaussaal zusammen. Begrüßt wurden sie vom Bürgermeister mit einer Überraschung. Er gab offiziell bekannt, dass noch im vergangenen Jahr der 43.000ste Einwohner nach Falkensee gezogen ist und die Stadt damit nun die Grenze von 1.000 Einwohnern pro Quadratkilometer überschritten hat.

Es folgte der Rückblick auf das vergangene Jahr, dass mit der Bürgermeisterwahl, der Flüchtlingskrise sowie zahlreichen Projekten, wie der Grundsteinlegung der neuen Feuer- und Rettungswache für Falkensee, viele Herausforderungen bereit hielt.

Zum Ende des Jahresrückblickes wurde das Geheimnis um den 43.000sten Falkenseer dann gelüftet. Es handelt sich dabei um den kleinen Ahmed. Er ist der Sohn von Mahmoud Alkhsam und seiner Frau Aisha Mhemed. Die beiden Flüchtlinge sind von Rheinsberg nach Falkensee gezogen, weil sie hier von einer Privatperson eine Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen haben. Dank ihrem besonderen Platz im Melderegister wurden sie auf dem Empfang nun von Bürgermeister persönlich in der Stadt willkommen geheißen. Für den guten Start in Falkensee überreichte Heiko Müller ein Spielzeug für den kleinen Ahmed. Über die Duplotierfiguren und Duplosteine freute sich der kleine Junge sehr und wollte sie auch den ganzen Abend lang nicht mehr aus der Hand legen.

Danach folgte ein Ausblick auf das gerade begonnene Jahr. Auch in 2016 werden, laut Bürgermeister Heiko Müller, noch weitere Flüchtlinge nach Falkensee kommen. Mit gemeinsamer Anstrengung ‑ in Falkensee, aber auch in Deutschland und ganz Europa ‑ soll diese Herausforderung gemeistert werden. Außerdem auf dem Plan für dieses Jahr stehen die Eröffnung der Stadthalle sowie weitere Schritte in Richtung Hallenbad für Falkensee.

Mit guten Wünschen für das Jahr 2016 und einem Dank an alle Bürger und Partner der Stadt begann dann der geselligen Teil des Abends bei dem sich die Gäste am über das Stadtgeschehen austauschen konnten. Die musikalische Gestaltung des Empfangs übernahm das Posaunenquartett der Musik- und Kunstschule Havelland.