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Ein immergrüner Baum für Jürgen Sielaff - ABÜ-Mitglieder schenkten dem SVV-Mitglied eine Tränenkiefer

Falkensee, den 14. 07. 2010

Kiefern fühlen sich in Brandenburg schon seit Jahrhunderten heimisch und trotzen dem märkischen Sandboden. Vor wenigen Tagen bekam der Stadtverordnete Jürgen Sielaff  so ein brandenburgisches Original geschenkt. Im Rahmen des „Dirt Jams“ der Pic Trail Raiders am 3. Juli und der Aktion „1000 neue Bäume für Falkensee“ setzten ihm die Mitglieder des Alternativen Bündnisses für Falkensee (ABÜ) ein lebendiges Denkmal.  Sie pflanzten ihrem ABÜ-Vertreter eine Tränenkiefer, mit dem sie zum einen sein Engagement für die Stadt loben und zum anderen ihre Trauer darüber zum Ausdruck bringen wollten, dass der SVV-Abgeordnete seine politische Tätigkeit aufgeben möchte. „Leider willst du dich nun nach ununterbrochener 20-jähriger Stadtverordneten-Zugehörigkeit aus dem politischen ‚Kampfgetümmel’ in Falkensee zurückziehen. Das treibt manch einem von uns Tränen in die Augen“, sagte ABÜ-Mitglied Jürgen Franke, bevor er den Baumbeschenkten aufforderte, die neue Pflanze kräftig zu gießen. Die Tränenkiefer, die den lateinischen Namen „Pinus wallichiana“ trägt, bekam ihren Namen, weil die aus den Zapfen fallenden Harztropfen Tränen ähneln. Sie steht nun am Eingang zur BMX-Anlage an der Essener/Duisburger Straße. Die ABÜ-ler ehrten ihr Mitglied mit diesem Baum vor allem auch für den Verdienst auf dem Platz: Als Stadtverordneter hatte sich Sielaff für die Wasserversorgung des Geländes miteingesetzt – dies kommt nun auch seinem Ehrenbäumchen zugute. „Wir hoffen, dass sich viele Falkenseer anschließen und ebenfalls einen Baum pflanzen, der den grünen, liebenswerten Charakter unserer Stadt erhält“, sagte Jürgen Franke.

 

 

Informationen zur Aktion „1000 neue Bäume für Falkensee“:

Im Rahmen des Projektes „1000 neue Bäume für Falkensee“ beraten Ehrenamtliche der Lokalen Agenda Falkenseerinnen und Falkenseer, die einen Baum pflanzen möchten. Jeder neue Baum oder Strauch fördert den Klimaschutz vor Ort und erhält gleichzeitig den lebenswerten grünen Charakter der Stadt. Nähere Informationen gibt es telefonisch unter 03322 42 36 817 oder auf der Homepage des Vereins. Die Akteure der Lokalen Agenda bitten darum, jeden neugepflanzten Baum oder Strauch mitzuteilen, damit sie erfasst und gezählt werden können.  Wer keinen eigenen Garten hat und dennoch das Grün der Stadt erhalten möchte, kann einen mehrfach verschulten Laubbaum, der bereits öfter verpflanzt wurde und damit eine höhere Qualität hat, oder einen beliebigen Betrag für den öffentlichen Bereich mit Genehmigung des Grünflächenamtes spenden.

 

Bild zur Meldung: Ein immergrüner Baum für Jürgen Sielaff - ABÜ-Mitglieder schenkten dem SVV-Mitglied eine Tränenkiefer

 
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