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Die Älteren nicht vergessen - Falkenseer Seniorinnen und Senioren der Volkssolidarität stellten dem Bürgermeister kluge und kritische Fragen

Falkensee, den 19. 03. 2010

Den vielzitierten „Un-Ruhestand“ scheint es wirklich zu geben – auch in Falkensee. Diesen Eindruck bekam in dieser Woche Bürgermeister Heiko Müller, als er die Seniorinnen und Senioren der Volkssolidarität, Ortsgruppe Seegefeld, zu einer Gesprächsrunde im Rathaus empfing. Die Falkenseer Rentner zeigten mit klugen und kritischen Fragen an das Stadtoberhaupt, dass sie sich auch im Ruhestand aktiv für ihre Belange und die Stadt einsetzen. In der Gesprächsrunde, die ein bis zwei Mal jährlich stattfindet, baten die Gäste Heiko Müller in einem kurzen Vortrag die Stadt mit neuen Zahlen und Vorhaben vorzustellen. Müller schilderte vor allem die „Masterpläne“ Falkensees, die für Bildungsstätten, Freizeit- und Gesundheitsfragen und beim Verkehr in den kommenden Jahren große Investitionen vorsehen.

Die Frage nach einer Halle für gemeinsame Aktivitäten und Feierlichkeiten brannte den Gästen besonders unter den Nägeln. „Wir können uns auf die umfassende Sanierung des Musiksaals, die im Mai beginnt, freuen“, erklärte er. Leider sei das Gebäude der Europaschule in einem sehr maroden Zustand, jedoch würden durch den Einbau eines neuen Daches vielseitig nutzbare Räume entstehen. Heiko Müller nannte dafür eine Summe von knapp 2 Millionen Euro, alle Investitionen der Stadt betragen in diesem Jahr insgesamt 23 Millionen Euro. Sie fließen vor allem in den Straßenbau, den neuen Bürgerservice und das Stadtzentrum sowie in Schulen. „Diese Summe können wir ohne Kredite bewältigen“, sagte der Bürgermeister. Die Gäste freuten sich über diese Aussage, mahnten aber an, bei zukünftigen Plänen noch stärker Bedürfnisse von Senioren zu berücksichtigen. Heiko Müller betonte, dass Falkensee als Familienstadt selbstverständlich auch an Treffpunkte für ältere Bürgerinnen und Bürger denke und sie in den kommenden Jahren immer mehr Priorität haben. Von den Sportstätten, die bereits in diesem Jahr entstehen oder umgebaut werden, würden auch Senioren profitieren. Er erklärte ausführlich die Überlegungen der Stadt zu einem möglichen Hallenbadbau und zum Ausbau des Stadtzentrums mit leicht erreichbarem und barrierefreiem Bürgerservice 2011. Unbequemen Fragen zu fehlenden Parkplätzen und Straßenschäden, ob durch Wurzeln von Bäumen oder den langen Winter entstanden, wich Heiko Müller nicht aus und beantwortete sie mit Weitsicht und Sachverstand.

Annette Brüggemann, kommissarische Vorsitzende der Ortsgruppe, bedankte sich im Namen der Gesprächsgäste für die vielen interessanten Neuigkeiten aus der Stadt und die aufschlussreichen Worte des Bürgermeisters.

 

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