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Radweg der Sympathie

Falkensee, den 06. 11. 2006
Wenn er auch noch nicht ganz fertig ist, so hat er doch bereits einen Namen: Die Rede ist vom zentralen Radweg Spandau - Falkensee - Brieselang, der seit dem 3. November nunmehr offiziell „Radweg der Sympathie" heißt. Nach dem Aufruf der Stadtverwaltung am Anfang des Jahres waren 83 Namensvorschläge eingegangen. Die Stadtverordnetenversammlung hatte sich auf den Vorschlag der Familie Ramme „Radweg der Sympathie" geeinigt. Für Ludger Ramme war der Vorschlag naheliegend: „Als leidenschaftlicher Läufer, kam mir natürlich gleich die Verbindung zum Lauf der Sympathie in den Kopf", so der Finkenkruger. Und auch die Nähe zur „Brücke der Sympathie", wie die gemeinsame Bewerbung von Falkensee und Spandau zur Landesgartenschau hieß, ist nicht von der Hand zu weisen. Immerhin war der verbindende Radweg in diesem Rahmen ein zentrales Projekt.

In einem feierlichen Akt weihten Bürgermeister Jürgen Bigalke, die beiden Stadtverordnetenvorsitzenden Thomas Fuhl und Erhard Stenzel, der Brieselanger Bürgermeister Wilhelm Garn und die Namensgeber Kirsten und Ludger Ramme 740 Meter des Weges zwischen der Geschwister-Scholl-Straße und der Poststraße sowie ein erstes Schild mit dem Namenszug ein. Das allerdings hatte so seine Tücke, denn in dem Namenszug hatte sich ein Buchstabendreher eingeschlichen.  Bürgermeister Jürgen Bigalke und alle anwesenden Gäste nahmen es mit Humor. Tiefbauamtsleiter Günter Siegert versprach, gleich für ein neues Schild zu sorgen. Allein der Weg entlang des Schlaggrabens, drei Meter breit, asphaltiert und mit Beleuchtung ausgestattet, bestach die Anwesenden.

490.000 Euro wurden dort innerhalb von 3 ½  Monaten verbaut. Zu der Maßnahme gehörte auch die Errichtung eines kleinen Rastplatzes an der Fußgängerbrücke über dem Schlaggraben im Gutspark und einer Mittelinsel als Querungshilfe an der Hansastraße. Möglich wurde das Anlegen des Radweges durch die Fördermittel, die die Stadt im Rahmen des sogenannten Brachflächenprogramms erhalten hat. Davon konnten bereits eine ganze Reihe an städtebaulichen Veränderungen in Falkensee  vorgenommen werden. So die Geh- und Radwege an der Scharenberstraße, der Bahnhofstraße oder am Akazienhof. Auch die Beräumung der Ruinen an der Rathauskreuzung hat die Stadt der Bereitstellung dieser Fördermittel zu verdanken.

Bis wann der zentrale Radweg endgültig fertiggestellt sein wird, hängt ebenfalls davon ab, ob auch in Zukunft Landesmittel fließen. Der Brieselanger Bürgermeister Wilhelm Garn versprach den Weg nicht an der Grenze von Brieselang enden zu lassen. Wenn es nach ihm geht, soll der Weg auf Brieselanger Gemarkung mit dem gleichen Namen weitergeführt werden. So dass der Weg, beginnend am Spandauer Rathaus einst direkt ins Havelland führen könnte.
 

Bild zur Meldung: Radweg der Sympathie

 
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