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"Soziale Medien und Feminismus" - Stefanie Grothe lud zur Diskussion ins webdesignbüro

Falkensee, den 06. 03. 2018

Den Weg von einer Sensibilisierungskampagne zu einem der größten Aufschreie der letzten Monate zeichnete Stefanie Grothe vom webdesignbüro Falkensee am 5. März 2018 auf der Veranstaltung "#MeeToo und Feminismus" im Rahmen der Frauenwoche nach.

 

Ohne soziale Medien, so ihre These, wäre das Thema sexualisierte Gewalt nicht so stark in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Nachdem es bereits Beispiele in der Vergangenheit gegeben hat, trauten sich erst durch das Hashtag und aktuelle schwere Vorwürfe in der Filmbranche Frauen in die Öffentlichkeit - auch in Deutschland. Das anonyme Netz brachte viele Frauen mit ähnlichen Erfahrungen erst zusammen, was vorher so nicht möglich war. Dennoch, so die Besucherinnen der Falkenseer Veranstaltung, ohne die gesellschaftliche Entwicklung der letzten zwanzig Jahre, in der viele Gesetze zur Gleichstellung der Geschlechter erst geschaffen und auch viele Diskussionen geführt wurden, wäre wohl auch dieses Hashtag ins Leere gelaufen. Rollenbilder und Machtverhältnisse bleiben dennoch weiterhin eine große Hürde auf dem Weg zu einer gleichberechtigen Gesellschaft. Aber auch die Gefahr, die soziale Medien bergen, wurde an dem Abend diskutiert. Die lange Liste an angeschuldigten Männern im Netz fungiere wie ein moderner Pranger, mahnte Stefanie Grothe. 

 

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