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Ampel für Blinde und Sehbehinderte

Falkensee, den 02. 08. 2006
„Es wird Zeit, dass auch Blinde und Sehbehinderte Falkensees Ampeln nutzen können", mit diesen Worten weihte der Amtsleiter des Tiefbauamtes, Günther Siegert, die umgerüstete Ampelanlage an der Bahnhofstraße/ Ecke Seegefelder Straße offiziell ein. Bürgermeister Jürgen Bigalke unterstrich, dass diese Ampel nur der Startschuss für eine generelle Umrüstung der Ampelanlagen sei.

„Es wird nicht häufig gebraucht, aber es muss für Behinderte die Möglichkeit geben, dass sie sich selbstbestimmt auch im Straßenraum bewegen können. Deshalb rüstet die Stadt die 16 Ampeln nach der Prioritätenliste, die wir vom Behindertenverband des Kreises bekommen haben, nach und nach um", so Jürgen Bigalke. 10.000 Euro hat der Einbau gekostet. Darin enthalten sind aber dieses Mal auch ein Linksabbiegepfeil und die Umstellung der Grünphase für Fußgänger am Morgen. Letzteres ist auf Wunsch von Eltern erfolgt, deren Kinder in die Europaschule am Gutspark gehen.

Die von der Firma Siemens gebaute Anlage funktioniert, wie man sie sicher schon an anderen Ampeln erlebt hat. Erst glaubt man ein Specht sei am Werk, dann setzt ein schneller Ton ein. Letzterer gibt das Signal für die Grünphase. Gleichzeitig weist ein Vibrationssignal an dem an der Ampel angebrachten gelben Kasten die Laufrichtung. 

Im Auftrag des Landesbetriebes Straßenwesen Potsdam wurde bereits an der Spandauer-/Ecke Leibnitzstraße eine entsprechende Anlage freigegeben. Im kommenden Jahr will die Stadt an der Kreuzung Bahnhof-/Ecke Poststraße mit der Umrüstung weitermachen. 
 

Bild zur Meldung: Ampel für Blinde und Sehbehinderte

 
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