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Frei leben – Nein zu Gewalt an Frauen

Falkensee, den 25. 11. 2013

Am 25. November jeden Jahres wird international der Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Neben interessierten Frauen fanden sich auch der 1. Beigeordnete Thomas Zylla sowie Dezernent Dr. Harald Sempf vor dem Falkenseer Rathaus ein. Integrations- und Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg begrüßte die Anwesenden zur traditionellen Fahnenhissung. Die Fahne soll für eine Woche alle Vorbeifahrenden auf das Thema „Gegen Gewalt an Frauen“ und das diesjährige Motto der Aktion „Vergewaltigung - Schluss mit der Straflosigkeit“ aufmerksam machen. „Sie soll wie ein Stolperstein, als  ‚Stolperfahne‘, wahrgenommen werden“, sagte die Gleichstellungsbeauftragte. Laut Dunkelfeldforschung (Quelle Terre des Femmes) soll etwa alle drei Minuten eine Frau in Deutschland vergewaltigt werden, das wären insgesamt etwa 160.000 Vergewaltigungen jährlich. Leider werden nur etwa fünf Prozent (ca. 8.000) dieser Vorfälle angezeigt. Gründe hierfür liegen vermutlich in der geringen Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung und des meist langwierigen Strafverfahren. Unter www.terres-des-femmes.de gibt es eine Unterschriftenaktion für die Verschärfung der Gesetze gegen Vergewaltigungen an Frauen. Dort finden Interessierte auch weitere Informationen.

 

Zudem wurde die neu aufgelegte Notfallkarte des Landkreis Havelland vorgestellt und verteilt. Der Runde Tisch häuslicher Gewalt hat die Notfallkarte mit wichtigen Telefonnummern erarbeitet. Am Runden Tisch nehmen Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes, Jugendamtes, Havelländisches Netzwerk Gesunde Kinder, Beratungs- und Krisenzentrum für Frauen Rathenow und die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Falkensee und Rathenow unter der Leitung der Kreisgleichstellungsbeauftragten Stephanie Reisinger teil.

 

Bild zur Meldung: Flaggenhissung vor dem Falkenseer Rathaus

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