Die Ausstellung des brandenburgischen Literaturbüros erzählt am Beispiel des Senders "Funk-Stunde Berlin" zum ersten Mal die wechselvolle Beziehungsgeschichte von Literatur und Rundfunk in den Jahren von 1923 bis 1933. Im Oktober 1923 nahm der erste deutsche Rundfunksender seinen Betrieb in Berlin auf. Brandenburg gilt als Wiege des Rundfunks in Deutschland. Zahlreiche Fotos, Dokumente, eine Auswahl an zeitgenössischer Rundfunktechnik und über 30 Originaltöne illustrieren den technischen Alltag in der Frühzeit des Mediums, das Wirken der Schriftsteller, die Entstehung rundfunkeigener literarischer Formen und die zunehmende Politisierung des Rundfunks ab Ende der 1920er Jahre. Schriftsteller wie Alfred Döblin, Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Arnolt Bronnen, Edlef Köppen und Hermann Kasack prägten das Programm der Berliner Funk-Stunde vor und hinter dem Mikrofon.
Bildergalerie zur Ausstellungseröffnung
Eine Ausstellung des Brandenburgischen Literaturbüros mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten, der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Brandenburg, der Stiftung der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin und des Deutschen Rundfunkarchivs.
Öffnungszeiten
Dienstag und Mittwoch von 10 bis 16 Uhr
Donnerstag, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr
Montag und Freitag sowie an Feiertagen geschlossen
Führungen nach Vereinbarung
Eintritt
Zugang
Bitte benutzen Sie den Haupteingang des Museums (straßenseitig).
Der barrierefreie Zugang in das Erdgeschoss erfolgt über die Hofseite.
Der Parkplatz auf dem Hofgelände ist geöffnet.