Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

23. Falkenseer Musiktage vom 29. April bis 1. Mai und 6. bis 8. Mai 2022 unter dem Motto "Auf ein Neues!"

Unser Bild zeigt Small Size (Bild vergrößern)
Unser Bild zeigt Small Size


Nachdem zweimal hintereinander bewiesen wurde, dass die Musiktage auch unter den momentanen erschwerten Bedingungen nicht nur möglich, sondern auch erfolgreich waren und dankbar aufgenommen wurden, kehren die Musiktage nun auf den ursprünglichen Frühlingstermin zurück. Eingeladen sind viele Künstlerinnen und Künstler, die uns bereits in den vergangenen Jahren bei den Musiktagen begeistert haben.


Den Anfang machen der Teufelsgeiger Andrej Ur und Maxim Shagaev. In einem brillanten Konzert im Jahr 2018 begeisterten sie die Falkenseer Musikfreunde mit ihrem virtuosen Spiel. Sie haben wieder viele Csárdás, Walzer, Tangos und natürlich auch weitere russische und osteuropäische Stücke im Gepäck. Am Samstag hören wir besten New-Orleans-Jazz und Jazz der Swing Ära, gespielt vom Leiter des Jazz-Institutes Berlin persönlich, Wolfgang Köhler mit seinem Kollegen James Scanell an der Klarinette und am Saxophon. Nach der mit großer Begeisterung aufgenommenen inszenierten Musik-Biographie über Benny Goodman letztes Jahr sind die SWINGING WORDS wieder mit von der Partie. Dieses Mal lassen sie uns das Leben des weltbekannten Jazz-Komponisten George Gershwin hautnah miterleben.


Folkiger wird es dann am Freitagabend des zweiten Wochenendes: Mit schnellen Reels, Jigs, Polkas und Balladen sind die Musiker der irischen Band CLOVER wieder da und verbreiten reine irische Lebensfreude. Für alle, die Sehnsucht nach keltischer Weite und irischer Lebensfreude haben, ist dieses Konzert, das bei gutem Wetter draußen stattfinden soll, ein Muss. Wer es lieber klassisch mag, den erwartet beim Kaffeekonzert am Samstag ein besonderes Schmankerl: Der Berliner Philharmoniker und Bratscher Martin Stegner spielt mit seiner Frau Tomoko Takahashi die Dichterliebe aus der Feder von Schumann und die bekannte Brahms-Sonate für Bratsche. Das letzte Programm am Sonntagvormittag spannt dann einen Bogen durch die Zeiten von Alter Musik bis zum Jazz und verbindet die unterschiedlichsten musikalischen Einflüsse der beiden Künstler zu einem abwechslungsreichen Programm. Neben den Hauptinstrumenten Orgel und Saxophon reichern Volker Jaekel und Gert Anklam dabei ihre Kompositionen mit volkstümlichen Instrumenten wie einer mittelalterlichen Kleinorgel und einer chinesischen Mundorgel an.

 

Programm


Freitag, 29.April, 19 Uhr - Falkenhagener Kirche -

Eröffnungskonzert
"Von West nach Ost“ mit Andrej Ur (Geige) und Maxim Shagaev (Akkordeon)
Russische und osteuropäische Musik mit viel Schwung.

 

Samstag, 30. April, 19 Uhr - Falkenhagener Kirche -

Jazz-Konzert

“Vintage Jazz” mit James Scanell (Klarinette, Altsaxophon) und Wolfgang Köhler (Klavier)
Musik von Benny Goodman, Sidney Bechet und Jelly Roll Morton.

 

Sonntag, 1. Mai, 17 Uhr - Falkenhagener Kirche –

Jazz-Revue
"Jazz is my voice - die Gershwin-Story" - mit SWINGIN' WORDS
Musik von George Gershwin.


Freitag, 6. Mai, 19 Uhr - Haus am Anger - Open Air

Irish Folk

"Irish Spring" mit der Folkband CLOVER
 


Samstag, 7. Mai, 15 Uhr - Falkenhagener Kirche –

Kaffeekonzert
"Auf den Flügeln des Gesangs" mit Martin Stegner (Viola) und
Tomoko Takahashi (Klavier)
Musik von Robert Schumann, Johannes Brahms und Benjamin Britten.


Sonntag, 8. Mai, 10.30 Uhr - Falkenhagener Kirche - Matineekonzert
"Mit Saxophon und Orgel um die Welt" mit Gert Anklam (Saxophon, Sheng) und
Volker Jaekel (Orgel, Portativ)
Programm von Alter Musik bis Jazz.


Veranstalter:

Evangelische Kirchengemeinde Falkensee-Falkenhagen vertreten durch Annette Heller (Freimuthstraße 28, 14612 Falkensee, Telefon 03322/21 55 31)


Schirmherr: Bürgermeister Heiko Müller


Eintrittspreis: 15 Euro, für Kinder bis 12 Jahre ist der Eintritt frei

 

Kartenvorverkauf: ab Montag, 28. März 2022

 

Informationen zum Kartenverkauf:

 

Künstlerische Leitung: Isabelle Engelmann (Telefon 030 81821975, E-Mail i.engelmann@falkenseer-musiktage.de

 



" Von West nach Ost mit Maxim Shagaev und Teufelsgeiger Andrej Ur"
Freitag, 29.04.2022, 19 Uhr - Falkenhagener Kirche - Eröffnungskonzert mit Andrej Ur (Geige) und Maxim Shagaev (Akkordeon)

In einem brillanten Konzert im Jahr 2018 begeisterte Shagaev die Falkenseer Musikfreunde mit seinem virtuosen Spiel auf dem Bajan (Knopfakkordeon). Maxim Shagaev, geboren in Moskau, begann schon im Alter von fünf Jahren mit dem Spiel auf dem Bajan. Am St. Petersburger Konservatorium hat er ein Studium als Knopf-Akkordeon-Spieler (russisch: Bajan) mit dem Roten Diplom abgeschlossen. Das ist der höchstmögliche Abschluss. An diesem Abend gehen die beiden Ausnahmemusiker und Maxim Shagaev und Andrej Ur an der Violine auf eine musikalische Reise nach Moskau. Beginnend in Italien bei Antonio Vivaldi führt die Reise über Deutschland und Johann Sebastian Bach schnell in die Weiten Osteuropas und Russlands. Von den Karpaten bis nach Moskau erklingen dabei nicht nur Csárdás, Walzer aber auch Tango sondern natürlich auch viele weitere russische und osteuropäische Leckerbissen. In Musik aus Karpaten schwingen unüberhörbar die ungarischen Wurzeln von Andrej Urs Familie mit. Der Violinist Andrej Ur stammt aus Saporoshje in der Ukraine. Er studierte am dortigen Musikcollege und weiterhin am Konservatorium in Karelien. Seit etwa 20 Jahren lebt Andrej Ur in Deutschland und ist als Solist international bekannt. Ein Geiger, der es schafft, höchste Technik mit dem Talent, wundervolle Melodien zu kreieren, zu verbinden. Die beseelten Improvisationen von Andrej und sein freies und feuriges Spiel brachte ihm den Ruf als Teufelsgeiger ein.



“Vintage Jazz”
Samstag, 30.04.2022, 19 Uhr - Falkenhagener Kirche - Jazz-Konzert mit James Scanell (Klarinette, Altsaxophon) und Wolfgang Köhler (Klavier)

James Scanell und Wolfgang Köhler kennen sich aus vielen gemeinsamen Auftritten. In ihrem mitreißenden Programm präsentieren die Musiker einige der schönsten Titel aus dem Repertoire dreier Heroen des New-Orleans-Jazz und der Swing Ära. James Scanell kam mit dem Pasadena Roof Orchestra erstmals aus Großbritannien nach Deutschland und hat sich in den vergangenen Jahren als feste Größe in der Berliner Jazz und Musical Szene etabliert, unter anderem wirkte er bei zahlreichen Shows im Berliner Tipi mit. Wolfgang Köhler ist ein international renommierter Pianist, 1986 war er Mitglied des RIAS Tanzorchesters und später auch Pianist in einigen Talkshows. Immer wieder wird er als Solist des Nachfolgeorchesters RIAS Big Band zu Produktionen eingeladen. Mit Tahsin İncirci spielt er seit 2005 neben seiner beruflichen Tätigkeit im „Duo Divan“. Als Bandleader ist er seit 2000 mit dem „Allan Praskin Wolfgang Köhler Quartett“ unterwegs. Wolfgang Köhler komponierte zwei Theaterrevuen (in Zusammenarbeit mit dem Bühnenautor Gerhard Haase-Hindenberg) und mehrere Filmmusiken, darunter für die ZDF-Kinderserie „Karfunkel“. Darüber hinaus ist er seit 1999 Professor für Jazzklavier an der Hochschule für Musik Hanns Eisler leitet das Jazz Institut Berlin.



"Jazz is my voice - die Gershwin-Story"
Sonntag, 01.05.2022, 17 Uhr - Falkenhagener Kirche – Jazz-Revue mit SWINGIN' WORDS:
Antje Birnbaum (Lesung und Szenen), Ákos Hoffmann (Klarinette, Saxofon und Arrangements), Nikolai Juretzka (Klavier)

„…und dann kommt etwas, das George geradezu elektrisiert! Drüben in Harlem, aus den Fenstern vom „Baron Wilkens Club“ dringt Musik – aber was für Musik! George spürt sie in den Beinen. Da weint es in den Instrumenten, lacht gellend auf und der Mann am Schlagzeug scheint der reinste Teufel zu sein, George starrt mit glänzenden Augen auf die Musiker. Noch nie hat er solche Musik gehört: laut, wild, gehetzt und doch voller Seele. George Gershwins Sinne für die Musik sind erwacht!“ Antje Birnbaum (Lesung und Szenen), Ákos Hoffmann (Klarinette, Saxofon und Arrangements), Nikolai Juretzka (Klavier) erzählen und spielen mit "Jazz is my voice" die Gershwin-Story vom in Rollschuhen flitzenden Lausbub zum begnadeten Musiker und Komponisten. Sie skizzieren das Leben eines ruhelosen, getriebenen, impulsiven Enthusiasten, der – obwohl von seiner Einmaligkeit überzeugt – immer mit einem fragenden Blick durch die Welt ging. Mit ihrer in vielen Städten mit großer Begeisterung angenommenen inszenierten Musik-Biographie über den weltbekannten Komponisten George Gershwin widmen sich die drei Künstler jenem Mann, der mit Abstand zu den vielseitigsten, sympathischsten und interessantesten Broadway-Komponisten des 20. Jahrhunderts zählt.

 



"Irish Spring" Irish Folk
Freitag, 06.05.2022, 19 Uhr - Haus am Anger - Open Air mit der Folkband CLOVER

Die Musiker von CLOVER beherrschen ihre Instrumente wie kaum eine andere Band und begeistern ihre Zuhörer bei jedem Konzert mit hohem Niveau und viel Spaß am Musizieren. Jeden Abend legen sie es erneut darauf an, die Leute zum Mitmachen und Mitlachen, aber auch zum Träumen zu bringen. Schnelle Reels, Jigs und Polkas, Trink- und Wanderlieder sowie schöne Balladen lassen die Zuhörer klatschen und hüpfen und erzeugen die bekannte Sehnsucht nach keltischer Weite und irischer Lebensfreude. Mit traditionellen Instrumenten und viel musikalischer Leidenschaft, hat sich die Band CLOVER einen festen Platz in der Szene geschaffen und zählt zu den führenden Folkbands im Osten Deutschlands. Kleine Geschichten von lustigen Bettelburschen, durstigen Auswanderern und schönen Bauerstöchtern machen das Programm lebendig und abwechslungsreich. Ihre Konzertreisen führt CLOVER durch ganz Deutschland, in die Schweiz und nach Österreich sowie als Gastkünstler auf die wunderbaren AIDA-Schiffe.



"Auf den Flügeln des Gesangs"

Samstag, 07.05.2022, 15 Uhr - Falkenhagener Kirche – Kaffeekonzert mit Martin Stegner (Viola) und Tomoko Takahashi (Klavier) Musik von Schumann, Brahms und Britten
Die Stimme ist die Urform der Instrumente. Wenn man singt, kommt die Musik ohne Umwege aus einem selbst, Blasinstrumente sind das nächstnähere Instrument. Martin Stegner nähert sich mit seiner Bratsche diesen „Urformen“ an, auf der einen Seite mit seiner Bearbeitung für Viola und Klavier von Schumanns Dichterliebe und auf der anderen Seite mit der von Brahms selbst erstellten Fassung für Viola seiner Klarinettensonate f-Moll. Mit Tomoko Takahashi musiziert er mit einer der begehrtesten Pianisten Berlins. Tomoko Takahashi und Martin Stegner arbeiten intensiv seit 16 Jahren zusammen, ihre CD-Einspielung mit der Instrumentalversion von Robert Schumanns Dichterliebe Op.48 und Liederkreis Op.39 (erschienen bei Phil.harmonie) wurde von der Presse begeistert aufgenommen und war bei Rundfunkanstalten wie dem Bayerischen Rundfunk, Hessischen Rundfunk und dem RBB CD des Monats. Der Tagesspiegel Berlin wählte die Aufnahme zur CD des Jahres.



"Mit Saxophon und Orgel um die Welt"
Sonntag, 08.05.2022, 10.30 Uhr - Falkenhagener Kirche - Matineekonzert mit Gert Anklam (Saxophon, Sheng) und Volker Jaekel (Orgel, Portativ)

Das Programm spannt einen Bogen durch die Zeiten von Alter Musik bis zum Jazz und verbindet die unterschiedlichsten musikalischen Einflüsse der Künstler zu einem abwechslungsreichen Programm durch Raum und Zeit. Es erklingen ungewöhnliche Bearbeitungen alter Choräle, eigene Kompositionen beeinflusst durch die Zusammenarbeit mit Musikern anderer Kulturen, orchestrale Klanglandschaften auf der Orgel, Tangos und mitreißende Improvisationen. Volker Jaekel, Ausnahmeorganist, Jazzpianist und Musiker an der KulturKirche Nikodemus in Berlin, entlockt der Orgel ungewöhnliche Klänge und erdige Rhythmen. Der Zuhörer kann das altehrwürdige Instrument Kirchenorgel für sich neu entdecken. Die Musiker werden den gesamten Raum der Kirche zum Klingen bringen und sich mit der chinesischen Mundorgel Sheng und dem mittelalterlichen Portativ auch durch das Kirchenschiff bewegen. Die verschiedenen und faszinierenden Töne der Orgel treten in den musikalischen Dialog mit dem klangvollen Saxophon von Gert Anklam.

Veranstaltungsort

Verschiedene Veranstaltungsorte (siehe Programm)

 
See bei schönem Wetter