Gesamtstädtisches Radverkehrskonzept (RVK)

Übersicht der Fördermittelgeber

Bei dem Radverkehrskonzept (RVK) für Falkensee geht es darum, Maßnahmen für einen besseren Radverkehr zu sammeln und aufeinander abzustimmen. Ziel des Radverkehrskonzeptes ist es, das Radfahren in der Gartenstadt sicherer, bequemer, schneller und möglichst barrierearm zu machen. Gleichzeitig leistet der Ausbau des Radverkehrs einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Maßnahmen aus dem Konzept sollen nacheinander umgesetzt werden.

 

Am 25. April 2018 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die zweite Novellierung des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP). Im VEP wird empfohlen, für eine Verbesserung des Radverkehrs ein eigenes Konzept zu erarbeiten. Das Planungsbüro stadtraum GmbH hat gemeinsam mit der Stadt Falkensee und unter Beteiligung des ADFC ein Wegenetz entworfen und erste Maßnahmen erarbeitet. Vom 14. Dezember 2020 bis zum 14. Februar 2021 fand die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Radverkehrskonzept statt. Die Beteiligung wurde wegen der Corona-Pandemie ausschließlich digital durchgeführt. Auf einer Plattform konnten sich Interessierte über den bisherigen Stand des Konzeptes und dessen Hintergründe informieren. Ab dem 18. Januar 2021 war es möglich, die vom beauftragten Planungsbüro stadtraum vorgeschlagenen Maßnahmen zu kommentieren, zu bewerten und darüber hinaus eigene Ideen einzubringen. Insgesamt registrierten sich 251 Personen auf der Plattform. Bei der interaktiven Beteiligung zu den Maßnahmen gingen 1.825 Bewertungen und 1.046 Kommentare ein. Die Maßnahmen für die Bredower Straße, die Hansastraße und die Bahnhofstraße wurden dabei besonders intensiv diskutiert. Zudem reichten die Teilnehmenden 127 neue Vorschläge ein. Zusätzlich standen bei zwei Online-Seminaren am 26. und 28. Januar 2021 das Team von stadtraum GmbH, das Baudezernat der Stadt Falkensee, vertreten durch den Dezernenten Thomas Zylla und die Leiterin des Stadtplanungsamtes Kathrin Pollow sowie Uwe Kaufmann vom ADFC Falkensee Rede und Antwort. Beide Veranstaltungen wurden als Videokonferenz durchgeführt. An der ersten Debatte zum Thema Fahrradstraßen beteiligten sich 34 Personen. Zwei Tage später diskutierten 35 Teilnehmende über das Thema Zentrum und Bahnhofstraße. An zwei Tagen im Februar 2021 fanden Sprechstunden mit dem Planungsbüro stadtraum GmbH und dem Stadtplanungsamt statt. Die Sprechstunden wurden als Videokonferenzen durchgeführt.

 

Im Anschluss überarbeitete das Planungsbüro stadtraum GmbH den Entwurf für das Radverkehrskonzept unter Berücksichtigung der eingegangenen Vorschläge und Bewertungen. Am 16. Juni und am 30. August 2021 befasste sich der Ausschuss Stadtentwicklung/Umwelt/Klima/Mobilität ausführlich mit diesem überarbeiteten Konzeptentwurf. Nach der Vorbefassung im Ausschuss Stadtentwicklung/Umwelt/Klima/Mobilität beriet die Stadtverordnetenversammlung am 22. September übder den Konzeptentwurf. Im Anschluss an eine letzte Beprechung im Ausschuss am 1. November beschloss die Stadtverordneten am 8. Dezember 2021 das Radverkehrskonzept mit einigen Änderungen. In das endgültige Radverkehrskonzept flossen nach Angaben des Planungsbüros stadtraum GmbH 23 neue Maßnahmen ein, die aus der Öffentlichkeitsbeteiligung heraus entwickelt worden. Nach den Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung wurden zudem 124 Maßnahmen inhaltlich angepasst. Die beteiligten Einwohnerinnen und Einwohner hatten an vielen Stellen einen konkreten Einfluss auf die Weiterentwicklung des Konzeptes.

 

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Brandenburg gefördert.