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AuftaktveranstaltungFrauenwoche2014

Gemeinsam – Lebendig – Widerständig: Frauengeschichte(n) 1914 bis 2014

Unter diesem Motto startete am 6. März die 24. Brandenburgische Frauenwoche. Schwerpunkt in diesem Jahr war es, das kollektive Frauengedächtnis der vergangenen 100 Jahre zu entdecken und zu nutzen: Welche Rolle haben Frauen in dieser wechselvollen Zeit gespielt, welche Spuren hinterlassen und wie erleben sie ihre Lebenssituation heute?

 

Die landesweite Auftaktveranstaltung veranstaltet von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Elbe-Elster, dem Landesbüro Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. und dem Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e.V. wurde durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg und den Landkreis Elbe-Elster gefördert.

Mehr als 120 Frauen und einige Männer waren am 6. März ins Refektorium des Schlosses Doberlug-Kirchhain gekommen. 

Der Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Günter Baaske betonte, dass er die Gleichstellung in Brandenburg auf einem guten Weg sieht und kündigte an, es zum 25. Jubiläum der Brandenburgischen Frauenwoche 2015 so richtig krachen zu lassen.Poppe 2

 

Hauptrednerin Ulrike Poppe erinnerte persönlich und berührend an den Frauenwiderstand der DDR der 1980er Jahre.Schauspielerin

 

 

Sehr gelungen war der Auftritt der Schauspielerin Birgit Scheibe. Sie ließ Anita Augspurg mit einer kämpferischen Rede zum Frauenwahlrecht lebendig werden und zeigte damit einmal mehr, dass ohne das widerständige Handeln von vielen Frauengenerationen das heute Erreichte nicht zu erklären wäre.

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Die Teilnehmerinnen der generationenübergreifenden Podiumsdiskussion (v.li.) Jenny Pöller von „Fördert-Frauen e.V.“,  Elisabeth Ngari, Asylbewerberin aus Kenia, Prof. Elke Liebs, ehemals Vorstand Autonomes Frauenzentrum Potsdam sowie Birgit Uhlworm, Unabhängige Frauenliste Königs Wusterhausen diskutierten mit der Moderatorin Marina Grasse (mitte) ihre Entwicklung zum widerständigen Handeln von Kenia bis in die Bundesrepublik.Landesgleichstellungsbeauftragte

 

 

Die Landesgleichstellungsbeauftragte Sabine Hübner betonte in ihrem Fazit, dass sie an diesem Tag eine „fulminante Auftaktveranstaltung“ erlebte.

 
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