Gespinstmotten breiten sich aus – Hinweise zur Unterscheidung von Eichenprozessionsspinnern

Falkensee, den 09. 06. 2021

Im Falkenseer Stadtbild zeigen sich aktuell viele Sträucher von weißen Gespinsten überzogen. Oft kommt die Sorge auf, es könnte sich dabei um den Eichenprozessionsspinner handeln, der sowohl Bäume schädigen kann sowie auch für den Menschen eine Gesundheitsgefahr darstellt. Nach der Prüfung der betroffenen Sträucher zeigte sich allerdings, dass es sich in meisten Fällen um die Gespinstmotte handelt, deren Larven für die Bildung silbrig glänzender Schleier und kahlgefressener Sträucher und Bäume verantwortlich sind. Im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner ist die Gespinstmotte jedoch harmlos, ihre Netze ähneln jedoch denen der gefährlichen Eichenprozessionsspinner. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V. informiert auf seinen Internetseiten unter www.nabu.de detailliert zu den Baumschädlingen, die beide zur Familie der Schmetterlinge gehören und gibt Hinweise zur Unterscheidung.

Sollten Bürgerinnen und Bürger Raupen der Gespinstmotte ausfindig machen, ist keine Information an die Stadt Falkensee notwendig. Sichtungen der gefährlichen Eichenprozessionsspinner an Straßenbäumen und öffentlichen Grünflächen sind an den Fachbereich Grünflächen der Stadt Falkensee unter 03322 281460 zu melden. Die Stadtverwaltung bittet jedoch darum, zunächst sicherzustellen, dass es sich nicht um die harmlose Gespinstmotte handelt. 

 

Bild zur Meldung: Gespinstmotten breiten sich aus – Hinweise zur Unterscheidung von Eichenprozessionsspinnern