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"Ein Kopf allein rennt keine Mauern ein" - Film des Creativen Zentrums "Haus am Anger" wird vorgestellt

Falkensee, den 15. 10. 2009

Geschafft! Der Film "Ein Kopf allein rennt keine Mauern ein" ist abgedreht und bei der Jury eingereicht. Jetzt warten sieben Jugendliche auf die Entscheidung aus Potsdam. Aber wie auch immer sie ausfallen wird, eines wissen sie bereits jetzt sehr genau: Es hat Spaß gemacht, den Film zu drehen und sie haben eine Menge über die Bedeutung der Mauer für Falkensee gelernt.

Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren aus verschiedenen Umweltgruppen des Creativen Zentrums "Haus am Anger" haben sich vor den Sommerferien um die Teilnahme an dem Projekt " Du bist Geschichte" (gefördert von der Stiftung " Großes Waisenhaus zu Potsdam") beworben. Ihre Idee, einen Film über den Grenzstreifen zwischen Falkensee und Spandau und über Menschen, die dort lebten, zu machen, wurde als Konzept angenommen. Sie erhielten eine Bestätigung und legten mit der damit verbundenen finanziellen und technischen Förderung los.

In der ersten Ferienwoche wurden Interviews mit zufälligen Besuchern des Radweges im alten Grenzstreifen und des Bürgermeistergartens gemacht. Ein Höhepunkt später waren die Gespräche mit Werner Salomon, dem ehemaligen Bezirksbürgermeister von Berlin-Spandau, und Carsten Schulz, 1989 Bürgermeister in Falkensee. Das Einarbeiten in die Geschichte war dabei nur ein wertvoller Lernaspekt des Projekts. Gleichzeitig lernten die Jugendlichen die Tücken und Schwierigkeiten der filmischen Umsetzung und Auswertung kennen.

40 Minuten lang ist der Film geworden. Befindet die Jury ihn für gut, ist es möglich, dass er bei dem Jim - Filmfestival vom 6. - 8. 11. in Potsdam gezeigt wird. Zur Abschlussveranstaltung des Projektes am 08. November die Gruppe jedenfalls eingeladen.

Für alle Falkenseerinnen und Falkenseer besteht bereits am 5. November die Möglichkeit, den Film zu sehen. Dann wird er um 19.00 Uhr im Haus am Anger gezeigt. Die Gruppe will versuchen, dazu einige der Interviewten einzuladen, um anschließend ins Gespräch über die Zeit damals und die Befindlichkeiten der Leute, wo auch immer sie lebten, zu kommen.

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