Gegefa: Bauvorhaben „Friedenstraße“ vollendet

Mitte Dezember 2019 fand die Grundsteinlegung zum Bauvorhaben der kommunalen Gesellschaft für Gebäudewirtschaft Falkensee, kurz gegefa mbH, in der Friedenstraße statt. Nur zwei Jahre später ist das Bauvorhaben der städtischen Tochtergesellschaft abgeschlossen und die fünf Mehrfamilienhäuser mit einer Gesamtwohnfläche von 3593,33 Quadratmetern sind fertiggestellt. Zudem ist die Grünanlage im Quartier gestaltet und wartet ein Spielplatz auf die Eroberung durch die Mädchen und Jungen, die derzeit mit ihren Familien die modernen Wohnungen beziehen. Insgesamt 55 Wohnungen, darunter 40 Zweiraumwohnungen, 10 Dreiraumwohnungen und fünf Vierraumwohnungen mit Wohnungsgrößen von 49,52 Quadratmetern bis 103,04 Quadratmetern sind in der neuen Wohnanlage zwischen Hennigsdorfer Straße, Friedenstraße und Kremmener Straße entstanden.

Von den 55 Wohnungen, die alle über einen Balkon verfügen, sind 45 belegungsgebunden und sechs davon rollstuhlgerecht ausgebaut. Fünf der zehn Dachgeschosswohnungen, die nicht preisgebunden vermietet werden, verfügen über zwei Balkone und zwei Bäder. Zudem sind bei diesen alle Fenster mit elektrischen Jalousien versehen. Der Norm entsprechend sind alle Häuser, deren Dächer im Übrigen begrünt sind, mit Aufzügen und Kellerräumen ausgestattet. Letztere sind mit Stromanschlüssen ausgestattet. So kann beispielsweise die Ladung der Batterien von E-Bikes im eigenen Kellerraum erfolgen. Zur gemeinsamen Nutzung steht den Mietparteien zudem ein Fahrradkeller zum Abstellen der Räder und pro Wohnung ein Stellplatz zur Verfügung. Vorgerüstet ist in allen Häusern die Möglichkeit, einen Infobildschirm im Eingangsbereich zu installieren. Hierüber sollen den Bewohnern zukünftig wichtige Informationen digital bei Betreten oder Verlassen des Wohnhauses übermittelt werden können. Die Wärme- und Warmwasserversorgung erfolgt über ein Blockheizkraftwerk.

 „Die gegefa wird in den kommenden Jahren weitere kommunale Wohnungsbauprojekte umsetzen,“ so Bürgermeister Heiko Müller. „Dafür stehen Flächen in der Ruppiner Straße und im Falkenhorst zur Verfügung. Der Bedarf an weiteren Wohnungen in unserer Stadt ist gegeben.“ Laut Geschäftsführer Ralf Haase waren bereits im Dezember alle Wohnungen an Interessenten vermittelt. „Das zeigt einerseits den Bedarf und andererseits, dass unser Bauprojekt gelungen ist. Wir freuen uns über das große Interesse und den Einzug der Mietparteien im Januar“. Für den Wohnungsbau mussten am Standort Bäume gefällt werden. „Die Neuaufforstung von 4750 Quadratmetern Wald ist bereits erfolgt,“ wie Geschäftsführer Dirk Albrecht mitteilte.

Am 11. Juli 2017 entschied der Aufsichtsrat der gegefa mbh über die Durchführung des Bauvorhabens. Dazu musste zunächst ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Baugenehmigung für das erste Wohnungsbauprojekt der gegefa mbh seit Mitte der 90er Jahre wurde durch Landkreis Havelland am 6. Mai 2019 erteilt. Bereits am 13. Dezember 2019 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung und am 14. August des Folgejahres wurde das Richtfest gefeiert. Die Gesamtkosten des Bauprojektes belaufen sich auf ca. 12,2 Millionen Euro. Die gegefa mbH erhielt ein Förderdarlehen in Höhe ca. 7,73 Millionen Euro und einen Förderzuschuss ca. 1,26 Millionen Euro. Eigenmittel erbrachte die städtische Wohnungsgesellschaft in Höhe von rund 3,20 Millionen Euro.