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Falkenseer Heimatjahrbuch 2021 mit Beiträgen zur Regionalgeschichte und zur Naturwelt

Falkensee, den 25. 11. 2020

Das neue Heimatjahrbuch 2021 für Falkensee und Umgebung ist ein Novum und auch keins: Während die Redaktion die ersten Ideen für das Heimatjahrbuch sammelte, setzte die Corona-Krise im Frühjahr die bislang gewohnte Zusammenarbeit von Redaktion und Autoren abrupt auf eine neue Grundlage.

 

Das persönliche Gespräch von Angesicht zu Angesicht und das gemeinsame Erleben von Kunst und Kultur war von einem Tag auf den anderen nicht mehr möglich. So stellte sich der Redaktion des Jahrbuchs die Frage, ob unter solchen Umständen das Heimatjahrbuch fortgeführt werden sollte. Die Antwort lautete ja, denn gerade in Krisenzeiten gewinnen Werke und Praxis der Kultur eine ganz wichtige, zentrale Bedeutung als Brückenbauer.

 

 

Von Falkensee nach Ostasien

Im Heimatjahrbuch 2021 gibt es Brücken von Mensch zu Mensch in ganz unterschiedlichen Formen erzählt: Über Kontinente gespannte Verbindungen von Falkensee nach Ostasien berichtet Manfred Schulz im Beitrag „Unseren Landsleuten in Ostasien“. Eine Geschichte, die während des Ersten Weltkrieges in Tsingtau in China beginnt und 1945 in Falkensee endete.

 

Verschwundene Orte – Gräber der Bronzezeit und das Dorf Döberitz

Regionale Verbindungen zu verschwundenen Orten recherchierte Dr. Christoph Janssen im Artikel „Döberitz – das verschwundene Dorf“. Autorin Dr. Heike Kennecke beschreitet den Brieselanger Forstweg zu bronzezeitlichen Gräberfeldern. Der Beitrag von Ralf Zimmermann und Uwe Grötschel anhand eines alten Siedlungsplanes aus dem Jahr 1941 gibt spannende wie ungewöhnliche Einblicke zu Ideen, wie u .a. eine Autobahn durch Falkensee zu bauen.

 

Ein imaginäres Interview mit dem Falkenseer Ehrenbürger Karl Pioch

Autorin Dana Manthey erinnert mit ihrem Beitrag an den Falkenseer Ehrenbürger Karl Pioch, der Anfang des Jahres 2021 110 Jahre alt geworden wäre. Für die Spurensuche wählte sie die literarische Gattung des fiktiven Interviews und stellte sich die Frage, warum und wofür ihm die Ehrenbürgerschaft verliehen wurde. Willi Carl erinnert sehr eindrücklich an die „Opfer der Deutschen Teilung“ – ganz konkret an neun Todesopfern in Falkensee und Umgebung.

 

Der Falkenhagener See: vorgestern, gestern, heute…

Zahlreiche andere Artikel laden zur Lektüre ein: Mit den Ereignissen vor 50 Jahren in Falkensee hat sich Marlies Schnaibel befasst, das Ergebnis ist eine kurzweilige Chronik des Jahres 1971 mit dem Titel „Viel Politik, wenig Streuselschnecken“. Tilo Wiedemann setzt sich in seinem Beitrag „Der Falkenhagener See: vorgestern, gestern, heute und morgen“ mit der Entstehungsgeschichte des Sees und seiner weiteren Entwicklung kenntnisreich auseinander und zeigt auf, welche Folgen des Klimawandels dem See zu schaffen machen.

 

Wie gewohnt enthält das Jahrbuch auch Beiträge über die Arbeit des Museums und über die Vereinsaktivitäten der Freunde und Förderer von Museum und Galerie Falkensee e.V.

 

Wo kann das Heimatjahrbuch erworben werden?

Da das Falkenseer Museum derzeit geschlossen ist, ist das neue Heimatjahrbuch im Bürgeramt der Stadt Falkensee in der Poststraße 31 zu den regulären Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr) erhältlich. Das Jahrbuch ist auch im Falkenseer Buchhandel und in ausgewählten Presseshops der Stadt sowie in der Thalia Buchhandlung im Havelpark Dallgow-Döberitz erhältlich.  

 

 

Bild zur Meldung: Unser Bild zeigt das Heimatjahrbuch 2021 für Falkensee und Umgebung

 
See bei schönem Wetter