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Solidarität in der Corona-Krise: Falkenseer Einrichtungen und Vereine bieten Hilfsangebote

Falkensee, den 30. 03. 2020

Angesichts der Auswirkungen der Corona-Krise bieten Einrichtungen, Vereine und Initiativen in Falkensee ihre Unterstützung für hilfsbedürftige und ältere Menschen an, die in dieser Zeit besonders auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen sind.

 

Für besorgte und hilfsbedürftige Bürgerinnen und Bürgern bieten die kulturellen Einrichtungen der Stadt (Creatives Zentrum "Haus am Anger", Museum und Galerie Falkensee, Stadtbibliothek, Kulturhaus "Johannes R. Becher"), die vorübergehend für den Besucherverkehr geschlossen sind, ein Sorgentelefon an. Bürgermeister Heiko Müller: "Mein Team hat ein offenes Ohr für alle Fragen und Anliegen und steht mit Rat und Hinweisen zur Seite." Das Sorgentelefon ist von montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 17 Uhr unter folgenden Rufnummern zu erreichen: 03322 281801, 281802, 281803 und 281804.

 

Das interkulturelle Zentrum B84 bietet ab sofort ist ein Hilfstelefon an. Unter der Nummer 03322 2938901 kann montags bis samstags von 10 bis 14 Uhr jede und jeder anrufen, wenn Hilfe beim Einkaufen erforderlich ist. Wer sich an dem Hilfsangebot beteiligen möchte, kann sich ebenfalls unter der oben genannten Nummer bei der Begegnungsstätte melden.

 

Das Jugendforum unterstützt das Hilfsangebot des interkulturellen Zentrums B84. Außerdem haben die jungen Leute die E-Mailadresse hilfe@jugendforum-fks.de eingerichtet, an die sich alle, die Unterstützung benötigen, wenden können.

 

Das Beratungs- und Begegnungszentrum Falkensee e.V. (BBZ) am Gutspark hat von montags bis donnerstags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ein Sorgentelefon für alle Anliegen der Bürgerinnen und Bürger geschaltet. Dieses ist unter den Telefonnummern 03322 3265 oder 03322 214657 zu erreichen.

 

Die Evangelische Heilig Geist Kirchengemeinde in der Brahmsallee 4 hat ein Seelsorgetelefon eingerichtet. Unter der Telefonnummer 03322 235443 können Anfragen zu konkreten Hilfeleistungen gestellt werden.

 

Die Beratungsstelle der EUTB - Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung - Havelland in Falkensee ist weiterhin besetzt und gibt Auskunft bei Fragen zur Teilhabe und Leben mit einer Behinderung. Zudem sind die Mitarbeiterinnen auch für alle da, die ein offenes Ohr brauchen. Beratungen finden vorzugsweise telefonisch unter 03322 4227167 oder 0176 76657133 oder per E-Mail an uta.lauer@behinderte-eltern.de  statt.

 

Die Kontaktstelle Demenz (ASB) in Falkensee ist weiterhin besetzt und hilft bei Fragen und Sorgen rund um das Thema Demenz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermitteln gerne ehrenamtliche Hilfe und Unterstützung. Telefonisch sind sie unter 03322 284437 oder 0176 10036611 und per E-Mail an else.schmidt@asb-falkensee.de  zu erreichen.

 

DIE LINKE bietet ebenfalls täglich eine Telefon-Hilfe-Hotline an, die Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr und am Dienstag von 16 bis 18 Uhr direkt unter der Rufnummer 03322 423139 erreichbar ist. Außerhalb dieser Zeiten ist ein Anrufbeantworter geschaltet, der täglich abgehört wird. Im Rahmen der Möglichkeiten wird Bedürftigen bei Einkäufen oder anderen Erledigungen des täglichen Bedarfs und auch für politische Anliegen Unterstützung angeboten.

 

Mitglieder der SPD-Falkensee organisieren nachbarschaftliche Unterstützung für Menschen in Quarantäne oder aus Risikogruppen wie Personen mit Vorerkrankungen, mit Behinderungen oder einfach ältere Menschen. Das Angebot beinhaltet die Erledigung von Besorgungen im öffentlichen Leben, so dass potentiell Gefährdete zu Hause bleiben können. Diejenigen, die Unterstützung wünschen, geben ihre Listen zur Besorgung einfach von Montag bis Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr bis zu einem Wert von 100 Euro unter coronahilfe@spd-falkensee.de oder telefonisch unter 0172 8078381 durch. Alle Einkäufe werden vor der Tür abgestellt. Die Bezahlung erfolgt bargeldlos. Wie das funktioniert, erklären die Helferinnen und Helfer via Mail oder Telefon.

 

Die Falkenseer Hobby-Künstler*innen um Karin Klemme bieten an, bei Bedarf Mundschutz zu nähen. Kontakt zu Karin Klemme kann unter der Rufnummer 0173 6084866 aufgenommen werden. 

 

Darüber hinaus stehen allgemeine Seelsorgeangebote in Notsituationen jederzeit zur Verfügung:

  • Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ – 08000 116 016 (kostenlos)
  • Telefonseelsorge – 0800 1110 111 oder 0800 1110 222 (kostenlos)
  • Kinder- und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“ – 116 111 (kostenlos)
  • Sucht- und Drogenhotline – 01805 31 30 31 (kostenpflichtig., 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min)

 

 

 
 
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