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Frauenarbeit – Frauenalltag – Frauenrechte

Falkensee, den 27. 08. 2019

„Uns fiel auf, dass bei vielen frauengeschichtlichen Themen die Ostfrauen fehlen. Das war der Grund, warum wir Frauen gesucht haben, die uns ihre Geschichte erzählen“, so Kuratorin Martina Panke. Herausgekommen ist eine kleine, aber sehr feine Ausstellung zu Frauenarbeit, Frauenalltag und Frauenrechten. Die von den Geschäftsstellen Oranienburg und Potsdam der IG Metall erstellte Ausstellung ist noch bis Mitte September in den Fluren der Kreisvolkshochschule Havelland (Poststraße 15) in Falkensee zu sehen. Acht Brandenburgerinnen erzählen dort von ihrer Arbeit und wie sie Familie und Beruf, gesellschaftliche Anforderungen und eigene Wünsche unter einem Hut gebracht haben oder heute noch bringen. Denn das ist das Besondere.  Konzentriert wird sich bei der Ausstellung auf Brandenburg vor und nach der politischen Wende. Es gibt viele Informationen zur Situation von Frauen in der DDR und der Situation von heute. Ein charmanter Systemvergleich, ohne zu werten. Dabei stehen die Zeitzeuginnen im Mittelpunkt.

 

Zur Ausstellungseröffnung kam auch Marina Lange. Die Plast- und Elastfacharbeiterin ist in Falkensee geboren, machte eine Ausbildung im Plastewerk Staaken und ist glücklich, dass sie auch heute noch in der Region einen Arbeitsplatz gefunden hat. Eine andere Zeitzeugin hat sich zur Finissage der Ausstellung am 20. September 2019 im Rahmen der „Langen Nacht der Volkshochschulen“ anlässlich des 100-jährigen Bestehens der VHS Havelland angekündigt. Neben der Ausstellung wird es noch zwei Veranstaltungen geben, bei denen eine Auseinandersetzung mit dem Thema möglich ist.

 

Lesung

„Ostfrauen verändern die Republik“

mit den Autor*innen Tanja Brandes und Markus Decker

6. September 2019 I 19 Uhr

in der VHS Havelland, Poststraße 15, Falkensee im Raum 101, Eintritt frei

 

Biografisch-Dokumentarische Schreibwerkstatt „Frauenarbeit…“

Sonntagsworkshop im Rahmen der Ausstellung mit Trainerin Jana Kühn

15. September 2019 I 10 - 18 Uhr

VHS Havelland, Poststraße 15, Falkensee

(Teilnahmegebühr: 21,80 Euro)

 

Dass die Ausstellung gezeigt werden kann, ist der Kooperation von Frauenbrücke Ost-West, der Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragten der Stadt Falkensee und der Volkshochschule Havelland zu verdanken.

 

 

 

Bild zur Meldung: Unser Foto zeigt Martina Panke, Marina Lange und Evelyn Berger (v.l.).

 
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