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Museum lädt zur Ausstellungseröffnung von "Hans Zank und Willi Gericke - Malerei" in die Galerie ein

Falkensee, den 03. 07. 2019

Am Freitag, 5. Juli 2019, 19 Uhr wird die Ausstellung »Hans Zank und Willi Gericke – Malerei« in der Galerie des Museums in der Falkenhagener Straße 77 (barrierefrei) eröffnet. Nach der Begrüßung durch Thomas Zylla, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Falkensee, wird Museumsleiterin Gabi Helbig in die Ausstellung einführen. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von Carolin Krüger an der Gitarre. Der Eintritt ist am Eröffnungsabend frei.   

 

Begleitprogramm zur Ausstellung

Am Donnerstag, 22. August, 17 Uhr bietet das Museumsteam eine öffentliche Führung durch die Ausstellung »Hans Zank und Willi Gericke – Malerei« in der Galerie des Museums an. Zu einem Gespräch und Rundgang durch die Ausstellung mit der Restauratorin Christel Janacek-Herschel und dem Restaurator Thoralf Herschel zur Konservierung und Restaurierung von Kunstwerken wird am Sonntag, 29. September um 15 Uhr ins Museum eingeladen.

 

Dauer der Ausstellung

6. Juli 2019 bis 13. Oktober 2019

 

Wer waren die Maler Zank und Gericke?

Das Künstlerpaar Hans Zank (1889 –1967) und Willi Gericke (1895 –1970) lebte in Spandau und Falkensee. Beide lernten sich während des Kunststudiums in Berlin kennen und blieben zeitlebens zusammen. Sie malten gemeinsam und hinterließen zahlreiche Bilder. Darunter finden sich Landschaften und Portraits, Akte und immer wieder Stadtansichten. Ihre Werke waren zunächst von einem expressiven und kubistischen Stil geprägt, der sich später dem Impressionismus zuwandte und nach 1945 auch Werke, geprägt vom sozialistischen Realismus, hervorbrachte. Bis zum Kriegsende lebten Hans Zank und Willi Gericke in Berlin-Spandau. Im Juli 1945 begann die Falkenseer Zeit. Hier bezogen sie eine Villa am Falkenhagener See und richteten ihr Atelier ein. Im Garten und am nahe gelegenen Falkenhagener See fanden sie zahlreiche Motive für ihre Bilder.

 

Die Zank-Gericke-Sammlung von Ulrich Zimmer

Mitte der 1980er Jahre begann sich der in Berlin-Spandau lebende Ulrich Zimmer für die Werke von Hans Zank und Willi Gericke zu interessieren. 1993 wurde er Mitglied im Förderverein des Falkenseer Museums. Ulrich Zimmer blieb dem Museum bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr zugewandt. In seinem Testament legte er fest, dass seine »Zank-Gericke-Sammlung« erhalten bleiben soll. So gelangten die »Berliner Motive« in das Spandauer Museum und 37 Arbeiten in das Falkenseer Museum. Sie zeigen u. a. die nähere Umgebung mit Ansichten von Potsdam, Ketzin und Werder. Auch hinterließ er dem Museum 10.000 Euro für den Aufbau eines Zank-Gericke-Archivs, mit dessen Einrichtung wir bereits begonnen haben. Ergänzend zur erstmaligen Präsentation der Zank-Gericke-Sammlung von Ulrich Zimmer wird in der Ausstellung ein Einblick in den gesamten Sammlungsbestand des Museums mit Werken der beiden Künstler gegeben.

 

Bild zur Meldung: Unser Bild zeigt drei Werke von Zank und Gericke.

 
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