Spannende Wettkämpfe und viel Spaß beim Spiel- und Sportfest für alle

Zum wiederholten Mal fand am 12. Juni 2019 das kreisweite Spiel- und Sportfest für Menschen mit und ohne Behinderung im Sportpark Rosenstraße in Falkensee statt. Über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen aufeinander, um sich in sportlichen Disziplinen zu messen und bei volkssportlichen Spielen und vielfältigen Angeboten den Gedanken der Inklusion zu leben.

Landrat Roger Lewandowski und Bürgermeister Heiko Müller waren zur feierlichen Eröffnung erschienen, die von der Trommelgruppe „taMbouRos“ der Rathenower Förderschule „Spektrum“ begleitet wurde. Heiko Müller wünschte den Sportlerinnen und Sportlern viel Spaß an der gemeinsamen Bewegung. Auch das Oberhaupt des Landkreises verdeutlichte, dass im Vordergrund des Festes nicht die sportlichen Höchstleistungen stehen sollen, sondern das Miteinander und die Freude am Sport.
 
Im Vergleich zum Vorjahr hatte die Organisatorin Anne-Christin Kubb, Integrations- und Migrationsbeauftragte des Landkreises Havelland, 100 Anmeldungen mehr zu verzeichnen. Das Ereignis, das einst als Sportfest für Menschen mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung begann, beschreitet seit etwa zwei Jahren den Weg zum großen Inklusionssportfest für alle. Jährlich wird es im Wechsel in Rathenow und Falkensee ausgetragen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Falkensee, Manuela Dörnenburg, unterstützte Kubb in den Vorbereitungen: "Für die Menschen mit Behinderung im Landkreis Havelland bietet das Sportfest eine tolle Gelegenheit, ihre Leistung zu messen. Bei den volkssportlichen Spielen können sich alle begegnen. Das ist ein erster Schritt zu einem inklusiven Sportfest."

Ein Teil des Sportfestes umfasste den Leichtathletikwettkampf für die Athleten und Athletinnen mit Handicap. Sie konnten sich im 50-Meter-Lauf, Schlagball und Kugelstoßen messen. Der zweite Teil, die volkssportlichen Spielen für alle, wurde durch die AWO-Schule für Sozialwesen aus Premnitz vorbereitet. Mehrere Fußballmannschaften bestritten außerdem ein kleines Turnier. Für viel Begeisterung sorgten auch die Mitmachangebote sozialer Einrichtungen und Organisationen, die an Ständen mit vielfältigen Spielen und Aktivitäten keine Langeweile aufkommen ließen. Ihren besonderen Dank richtete Kubb an alle helfenden Hände, die das Fest mitgestalteten.