RSS-Feed   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Videochatberatung in Falkensee – DIGIMOBIL der Verbraucherzentrale bietet komplettes Beratungsspektrum an

Falkensee, den 01. 03. 2019

Seit Februar geht die Verbraucherzentrale Brandenburg neue Wege mit ihrem Digimobil, in dem die Beratung vor Ort per Videochat mit der Verbraucherzentrale erfolgt. Sie möchte mit dem neuen Projekt Ratsuchenden einen möglichst einfachen Zugang zu ihren Beratungsleistungen schaffen und rechtliche Unterstützung bei Verträgen, im Streit mit Dienstleistern oder bei Abzocke bieten.

 

Mit dem Digimobil wird die Verbraucherzentrale in diesem Jahr in Falkensee an folgenden Montagen (11. März, 8. April, 6. Mai, 3. Juni, 1. Juli, 29. Juli, 26. August, 23. September, 21. Oktober, 18. November und 16. Dezember) von 10 bis 12 Uhr auf dem Marktplatz am Busbahnhof mit ihrem gesamten Beratungsportfolio vor Ort sein. Eine Terminvereinbarung ist unter der Rufnummer 0331-98 22 999 5 möglich. Den aktuellen Tourplan finden Interessierte auf der Website der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/digimobil. Erstmalig war das Digimobil am 11. Februar vor Ort in Falkensee. Bürgermeister Heiko Müller nahm sich die Zeit, das Team vor Ort zu begrüßen und den Videochat auszuprobieren.

 

Was bietet das neue Digimobil?

In dem speziell konfigurierten Beratungsbus, dem „Digimobil“, gibt es neben einer Wartezone einen abgetrennten Beratungsbereich, der mit einem Laptop und Sitzmöglichkeiten ausgestattet ist. Dort bietet die Verbraucherzentrale Bürgerinnen und Bürgern per Videochat ihr komplettes Beratungsspektrum an: von Verträgen & Reklamation, Digitalem & Telekommunikation, Finanz- & Versicherungsrecht, Reise & Freizeit, Lebensmittel & Ernährung, Energie, Bauen & Wohnen bis hin zu deutsch-polnischem Verbraucherrecht. Eine Servicekraft im Digimobil weist in die Technik ein und steht jederzeit für Fragen zur Verfügung. Der Beratungsbus ist klimatisiert und barrierearm durch seinen niedrigen Einstieg, eine Faltrampe und 80 Zentimeter breite Schiebetüren sowie einen unterfahrbaren Tisch für Rollstuhlfahrende.  

 

Mit dem Pilotprojekt sollen innovative Möglichkeiten der digitalen Beratung getestet werden. Im Land Brandenburg haben sich die Städte Angermünde, Falkensee, Fürstenberg (Havel), Gransee, Kremmen, Kyritz, Neuruppin, Perleberg, Prenzlau, Pritzwalk, Rheinsberg, Schwedt, Templin, Wittenberge, Wittstock und Zehdenick sowie in Mecklenburg-Vorpommern Lübz und Ludwigslust erfolgreich als Standort beworben. Diese insgesamt 18 Orte werden ab Februar 2019 jeweils einmal pro Monat vom Digimobil angefahren. Alle Städte ermöglichen einen kostenlosen Standplatz prominent zumeist auf dem Marktplatz oder vor ihrem Rathaus.

 

Das Digimobil der Verbraucherzentrale Brandenburg wird im Rahmen des "Bundesprogramms Ländliche Entwicklung/Land.Digital" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft mit einmalig 200.000 Euro gefördert. Das Projekt wird durch das Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg unterstützt. Es hat eine dreijährige Laufzeit von 2018 bis 2020. Bei einer positiven Projektevaluation sieht die Verbraucherpolitische Strategie des Landes Brandenburg vor, dass eine Weiternutzung ermöglicht sowie gegebenenfalls der Ansatz mit zusätzlichen Fahrzeugen auf weitere Regionen ausgedehnt wird. Der Kauf vergleichbarer Fahrzeuge wird derzeit auch in anderen Bundesländern erwogen, heißt es in der Pressemitteilung der Verbraucherzentrale.

 

 

 

Bild zur Meldung: Videochatberatung in Falkensee – DIGIMOBIL der VERBRAUCHERZENTRALE bietet komplettes Beratungsspektrum an

 
See bei schönem Wetter