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Stadt warnt vor Schreiben einer sogenannten „Datenschutzauskunft-Zentrale“

Falkensee, den 23. 10. 2018

Seit letzter Woche häufen sich auch im Landkreis Havelland Berichte über eine sogenannte „Datenschutzauskunft-Zentrale“ mit Adresse in Oranienburg. Angeschriebene Personen und Unternehmen fordert diese Datenschutzauskunft-Zentrale auf, ein beigefügtes Formular auszufüllen und gebührenfrei an die zentrale Fax-Stelle zu senden - angeblich um die Anforderungen der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) zu erfüllen. In diesem Formular ist aber zugleich die Bestellung eines Leistungspakets Basisdatenschutz für drei Jahre für einen Jahresbeitrag von ca. 500 Euro zuzüglich Umsatzsteuer niedergeschrieben. In den Kopfzeilen von Anschreiben und Formular steht jeweils die Angabe „Datenschutzauskunft-Zentrale, Erfassung Gewerbebetriebe zum Basisdatenschutz nach EU-DSGVO“. Unternehmer als Verantwortliche müssen die Vorschriften der EU-DSGVO seit dem 25. Mai 2018 anwenden. Hierfür sind aber keine Vertragsabschlüsse mit der „Datenschutzauskunft-Zentrale“, anderen Einrichtungen o.ä. erforderlich.

 

Unternehmens- und Verbraucherverbände raten, das Schreiben in jedem Fall zu ignorieren. Für den Fall, dass das Formular bereits unterschrieben wurde, sollte ein Anwalt aufgesucht werden.

 

Für weitere Fragen stehen die Mitarbeiterinnen des Fachbereiches Gewerbe der Stadt Falkensee unter den Telefonnummern 281-194 oder 281-195 zur Verfügung.

 
 
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