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Stefan Settels ist neuer Koordinator der Partnerschaft für Demokratie

Falkensee, den 24. 09. 2018

Seit Mitte Juni 2018 ist Stefan Settels der neue Koordinator der Partnerschaft für Demokratie, die es seit 2015 in Falkensee gibt.

 

Als erste große Veranstaltung organisierte er in seiner neuen Funktion das Demokratieforum im Rahmen der Kunstmeile am 1. September 2018. In einem Pressegespräch zusammen mit Bürgermeister Heiko Müller, Liane Stawemann-Walter (2. v. l.), der Geschäftsführerin des ASB Falkensee, Ulf Hoffmeyer-Zlotnik (r.), dem ehemaligen langjährigen Geschäftsführer des ASB, und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Falkensee, Manuela Dörnenburg (l.), präsentierte Stefan Settels (2. v. r.) die Ergebnisse des Demokratieforums, das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand.

 

Neben vielen interessierten Falkenseer Bürgerinnen und Bürgern hatten sich am 1. September auch Vertreter aus Stadt und Politik im Gutspark eingefunden, um zu aktuellen Themen zu diskutieren, darunter u.a. die Bürgerbeteiligung. Außerdem waren die Besucherinnen und Besucher des Demokratieforums aufgefordert Verbesserungspotenziale in der Stadt zu benennen. Themen, die die Teilnehmenden dabei besonders bewegten, betrafen vor allem die Infrastruktur. Bei der gemeinsamen Auswertung während des Gesprächs, waren viele Punkte insbesondere Bürgermeister Heiko Müller nicht unbekannt. Zahlreiche Hinweise und Anregungen betrafen jedoch auch das soziale Leben in der Stadt. So wurde mehrmals der Wunsch nach einem Treffpunkt mit Café- oder Barcharakter laut. Nach und nach möchte die Partnerschaft für Demokratie nun in der Umsetzung der Potenziale unterstützen. Manuela Dörnenburg fasste abschließend die Bedeutung dieser Arbeit zusammen: „Durch partnerschaftliche Zusammenarbeit stärken wir das demokratische Miteinander in unserer Stadt.“

 

Der neue Koordinator Stefan Settels war lange Zeit im Falkenseer Bündnis gegen Rechts aktiv. „Dort gab es bereits Schnittstellen zur Partnerschaft für Demokratie. Die Aufgaben waren mir also bereits vertraut“, erklärt er im Gespräch. Seit zehn Jahren ist Stefan Settels, der in Potsdam lebt, beim ASB Falkensee beschäftigt. Dabei hat seine berufliche Laufbahn mit einer Elektrikerlehre begonnen. Durch den Zivildienst stieg er in den sozialen Bereich ein. Nach dem Wechsel zum ASB in Falkensee begann er in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. In seiner neuen Funktion in der Koordinierungs- und Fachstelle ist er zukünftig für die Steuerung der Umsetzung der lokalen Partnerschaft für Demokratie zuständig, fungiert als Ansprechpartner und trägt zur Bekanntmachung der vor Ort geleisteten Maßnahmen bei. Angesiedelt ist die Koordinierungs- und Fachstelle beim ASB Falkensee, der als regional stark vernetzter Partner, das Projekt unterstützt.

 

Durch das Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend werden seit 2015 in ganz Deutschland Kommunen unterstützt, „Partnerschaften für Demokratie“ als strukturell angelegte lokale Bündnisse aufzubauen. Diese Bündnisse, die sich aus Vereinen, Verbänden, Einrichtungen oder bürgerschaftlich Engagierten zusammensetzen, entwickeln anhand aktueller Themen und Problematiken Projekte für ein demokratisches Miteinander. Die Gelder werden mit einer Perspektive von 5 Jahren durch das Bundesministerium und durch die Stadt Falkensee bereitgestellt. Aus den Fördermitteln wird neben konkreten Einzelmaßnahmen auch das Jugendforum zur Stärkung der Jugendbeteiligung unterstützt. Für Maßnahmen zur Partizipation, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit werden den geförderten Kommunen ebenfalls Mittel zur Verfügung gestellt. Ziel ist es hierbei die Arbeit der Partnerschaft für Demokratie einem breiten Kreis bekannt zu machen und die aktive Beteiligung von Vereinen, Verbänden und anderen zu erwirken, beispielsweise durch ein Demokratieforum.

 

Bild zur Meldung: In einem Pressegespräch zusammen mit Bürgermeister Heiko Müller, Liane Stawemann-Walter (2. v. l.), der Geschäftsführerin des ASB Falkensee, Ulf Hoffmeyer-Zlotnik (r.), dem ehemaligen langjährigen Geschäftsführer des ASB, und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Falkensee, Manuela Dörnenburg (l.), präsentierte Stefan Settels (2. v. r.) die Ergebnisse des Demokratieforums, das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand.

 
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