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Neue Wohnungen entstehen in der Friedenstraße

Falkensee, den 15. 02. 2018

In der Falkenseer Friedenstraße sollen bis zum Jahr 2021 ca. 80 neue Wohnungen entstehen. Anfang der Woche hat der Auftraggeber, die Gesellschaft für Gebäudewirtschaft Falkensee mbH (gegefa), eine Tochtergesellschaft der Stadt Falkensee, dazu einen Vertrag mit dem Architekturbüro „Galandi Schirmer Architekten + Ingenieure GmbH“ aus Berlin geschlossen. Damit starten nun die Feinabstimmungen zum Bau des neuen Wohngebäudes. Der erste Spatenstich soll voraussichtlich im Mai 2019 gesetzt werden.

 

Das mehrgeschossige Wohngebäude entsteht auf einem Grundstück der gegefa, auf dem bereits ein Wohnblock aus den 1980er Jahren steht. An diesem Objekt wurden erst im vergangenen Jahr letzte Modernisierungsmaßnahmen abgeschlossen. Nun werden auf dem Gelände weitere Wohnungen mit 1,5 bis 4 Zimmern verteilt auf voraussichtlich drei Vollgeschosse entstehen. Das Thema Mobilitätseinschränkung ist ein wichtiger Aspekt bei der Planung des Gebäudes. So sollen alle Wohnungen möglichst barrierearm gebaut werden. Außerdem wird das Gebäude über Fahrstühle verfügen.

 

Ein Großteil der Wohnungen wird für einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Ralf Haase, Geschäftsführer der gegefa, teilte dazu mit, dass der Anteil der geförderten Wohnungen bei 75 Prozent liegen wird. Ein Viertel der Wohnungen wird zu marktüblichen Preisen vermietet. Dabei setzt man auf eine gemischte Mieterschaft aus jungen und älteren Bewohnern. Die gegefa, die derzeitig über einen Bestand von 800 vermieteten Wohneinheiten verfügt, versucht mit dem Neubau auf die erhöhte Nachfrage nach sozialem Wohnungsbau zu reagieren. Jedoch ist das Projekt auch Neuland für die Gesellschaft, die zuletzt im Jahr 1995 selbst Neubauten realisierte. Mit dem Architekturbüro aus Berlin hat die gegefa sich einen erfahrenen Partner an die Seite geholt, der bereits ähnliche Projekte im geförderten Mietwohnungsbau realisierte, so u.a. im Bornstedter Feld in Potsdam und in der Potsdamer Waldstadt. Zuversichtlich geht Ralf Haase das Projekt an, ist es doch möglich, dass die gegefa bei einer reibungslosen Umsetzung auch weiter in den sozialen Wohnungsbau investieren wird: „Die etwa 80 Wohnungen in der Friedenstraße sind so etwas wie unser Versuchsprojekt. Wenn alles klappt wie geplant, bauen wir vielleicht noch mehr Sozialwohnungen.“

 

Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf etwa 10 Millionen Euro. Für die Umsetzung des Projektes erhält die gegefa Zuschüsse der Investitionsbank Land Brandenburg (ILB). 

 

Bild zur Meldung: Die beiden Geschäftsführer der gegefa GmbH Ralf Haase (r.) und Dirk Albrecht (2. v. r.) bei der Vertragsunterzeichnung mit den beiden Architekten Christoph Schirmer (l.) und Christoph Galandi. (Bildautorin: Tanja Marotzke)

 
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