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Falkensee bewegt sich: Verkehrsentwicklungsplan als Grundlage für weitergehende Untersuchungen und Entscheidungen

Falkensee, den 30. 11. 2017

Rund 50 Bürgerinnen und Bürger fanden sich zur Bürgerinformationsveranstaltung am vergangenen Dienstag (28. November) im Foyer der Stadthalle ein, um sich über den Verfahrensstand der Weiterentwicklung des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) zu informieren. Moderiert, vorbereitet und betreut wurde die Veranstaltung durch die Stadt Falkensee und dem Verkehrsplanungsbüro LK Argus.

 

Bürgermeister Heiko Müller begrüßte und führte in das Thema des Abends ein. Er machte deutlich, dass der VEP, über den die Stadtverordneten im Januar erneut beraten werden, kein fertiges Dokument darstellt. „Es ist eine zusammenfassende Momentaufnahme, die es weiter zu entwickeln gilt. Falkensee bewegt sich und diese Entwicklung gilt es immer wieder neu zu bewerten und fortzuschreiben“, so das Stadtoberhaupt. Die Anzahl der Maßnahmen, die in Falkensee notwendig sind, ist groß. Es wird bei der Entscheidungsfindung durch die Stadtverordneten im I. Quartal 2018 darum gehen, den Ist-Zustand zu diskutieren, Prioritäten bei den Maßnahmen zu setzen und die finanziellen Mittel zur Umsetzung zur Verfügung zu stellen. Eine große Rolle werden dabei die Entwicklung eines Radwegenetzes, die Erarbeitung von Stellplatzkonzepten, die Planung von Fußgängerquerungen und Strategien zur Sanierung von Haupterschließungsstraßen spielen.

 

Wie es zum jetzigen Entwurf des Verkehrsentwicklungsplanes kam und welche Handlungsziele und –potentiale daraus erwachsen, erläuterte Michael Schreiber (LK Argus) ausführlich in seinem Vortrag. Schreiber lobte mit rund 1600 Anregungen die überdurchschnittlich hohe Beteiligung seitens der Falkenseer Bürgerinnen und Bürger für eine Stadt in dieser Größe. Zwischen den einzelnen Themenblöcken nutzten viele Anwesende die Möglichkeit, Fragen zu stellen, auf Missstände aufmerksam zu machen oder Hinweise zu geben. Gemeinsam mit Bürgermeister Heiko Müller, Baudezernent Thomas Zylla und Michael Schreiber diskutierten sie zu Themen wie ÖPNV, Masterplan Radwege und einem sicheren, zusammenhängenden Radwegenetz sowie den Einsatz von Großraumtaxi am späten Abend. „Ich fand, es war eine angenehme und interessante Diskussion. Vielen Dank für Ihren Input!“ bedankte sich Baudezernent Thomas Zylla am Ende der Veranstaltung.

 

Wie geht es jetzt weiter?

Die Hinweise aus dieser Veranstaltung und aus der mittlerweile erfolgten Behördenbeteiligung fließen vor allem in die nachfolgenden Maßnahmenuntersuchungen ein. Im Januar wird zunächst im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Wirtschaft über den Planstand diskutiert, bevor die Stadtverordneten über die Beschlussfassung entscheiden. Der beschlossene VEP bietet die Basis für die Erarbeitung von Detailkonzepten. Im Rahmen der Ausarbeitung dieser Detailkonzepte wird es erneut Bürgerbeteiligungen geben.

 

 

 

 

Bild zur Meldung: Rund 50 Bürgerinnen und Bürger fanden sich zur Bürgerinformationsveranstaltung am vergangenen Dienstag (28. November) im Foyer der Stadthalle ein, um sich über den Verfahrensstand der Weiterentwicklung des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) zu informieren.

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