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Integration geflüchteter Menschen in Falkensee

Falkensee, den 10. 11. 2017

Die geladenen Mitglieder des Runden Tisches zur Aufnahme und Integration geflüchteter Menschen in Falkensee trafen sich am 9. November wieder zu einer umfangreichen Tagesordnung. Fragen zu Wohnraum, Schulplätzen und Beratungsstrukturen waren Themen des seit 2014 tagenden Gremiums.

 

Zum Ende des Jahres, so erläuterte Sozialdezernent des Landkreises Havelland, Wolfgang Gall, werden die Übergangswohnheime in Schönwalde und Dallgow-Döberitz aufgrund der geringen Zuweisungszahlen geschlossen. Von den 260 im laufenden Jahr dem Landkreis zugewiesenen Geflüchteten, zogen sieben Menschen in das Falkenseer Übergangswohnheim "Kremmener Straße" und 32 in das Wohnheim "An der Lake". Große Anstrengungen unternimmt der Landkreis derzeit, den Menschen mit einem Aufenthaltsstatus aus den Heimen Schönwalde, Dallgow-Döberitz, aber auch Falkensee Wohnraum zu vermitteln. Damit Kinder die Schönwalder Schule nicht verlassen müssen und Geflüchtete, die eine Arbeit gefunden haben, die Integration nicht noch schwerer gemacht wird, wird versucht für diesen Personenkreis Wohnraum in der Nähe zu finden. Für alle anderen wird auch im westlichen Havelland nach Möglichkeiten gesucht. Ziel ist es, bis zur Schließung der Heime den betroffenen Menschen Wohnraum angeboten zu haben und Obdachlosigkeit zu Vermeiden. Ein Geflecht an Beratungsangeboten soll die betroffenen Menschen durch die behördlichen Strukturen begleiten. Die mit am Tisch sitzende Falkenseer Willkommensinitiative mahnte hier klarere Absprachen an. Während die Schönwalder Grundschule ihre Schülerinnen und Schüler aus den Übergangswohnheimen gerne behalten wollen, zeigten sich auch die Falkenseer Grundschulen sehr zufrieden, was die Integration der Kinder anbetrifft. In den Klassen seien die Kinder gut aufgenommen und sie machten gute Fortschritte. Der nächste Runde Tisch findet im April 2018 statt.

 
 
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