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Staatssekretärin Dr. Ulrike Gutheil übergibt Förderbescheid an die Kunstschule Haus am Anger

Falkensee, den 27. 07. 2017

Am vergangenen Dienstag hat die Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Dr. Ulrike Gutheil der Falkenseer Jugendkunstschule Creatives Zentrum „Haus am Anger“ den diesjährigen Fördermittelbescheid überreicht und damit die Bedeutung der Kunstschule für das Land gewürdigt. Die Staatssekretärin nutzte die Gelegenheit für eine eigehende Besichtigung der städtischen Einrichtung zusammen mit Leiter Ingo Wellmann, Bürgermeister Heiko Müller, Landtagsabgeordneter Barbara Richstein und Amtsleiterin Margot Reeck von der Stadtverwaltung. 

 

Die Kunstschule erhält in diesem Jahr eine Landesförderung in Höhe von rund 40.000 Euro für ihre Arbeit. „Kulturelle Bildung ist ein Schwerpunkt der Kulturpolitik in Brandenburg – und die Kunstschulen gehören dabei zu den wichtigsten Akteuren. Die Falkenseer Kunstschule unterrichtet rund 170 Kinder, macht besondere Angebote sowohl für Kinder mit Behinderungen als auch mit besonderen Begabungen und kooperiert mit Regel- und Förderschulen – damit erfüllt sie unsere Qualitätskriterien in vorbildlicher Weise“, so Dr. Ulrike Gutheil zur Fördermittelübergabe. Staatlich anerkannte Musik- und Kunstschulen müssen unter anderem einen kontinuierlichen und pädagogisch planmäßigen Unterricht sowie eine spezielle Talentförderung nachweisen. Eine wichtige Rolle spielen auch Kooperationen der Musik- und Kunstschulen mit weiteren Kultur-, Bildungs- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie Angebote für Menschen mit Behinderungen.


Derzeit gibt es 35 anerkannte Musik- und Kunstschulen im Land Brandenburg. Die Kunstschulen erhalten jährlich 400.000 Euro, die Musikschulen rund 4,7 Millionen Euro. „Ich freue mich, dass wir unsere Unterstützung für die Musik- und Kunstschulen in den vergangenen drei Jahren um 2,35 Millionen auf rund 5,1 Millionen Euro fast verdoppeln konnten. Damit können wir die Rahmenbedingungen für Kulturelle Bildung im Land entscheidend verbessern“, so die Staatssekretärin.

 

Das Creative Zentrum „Haus am Anger“ ist seit Mai 2015 offiziell anerkannte Kunstschule im Land Brandenburg und erfüllt damit die Voraussetzungen zur Landesförderung. Wie gut die Fördermittel im „Haus am Anger“ investiert sind, konnten die Anwesenden beim Rundgang direkt vor Ort feststellen. Neben Werkstätten für Plastisches Gestalten, Malerei, Nähen oder Holzarbeiten bietet das Haus, das ursprünglich einmal eine Dorfschule sowie ein Pionierhaus war und seit der Wende als Kunsthaus für Kinder fungiert, jede Menge Kurse und Workshops rund um die Themen Natur, Umwelt, Gesang und Theater. Sogar ein Tonstudio kann hier genutzt werden und im hauseigenen Labor experimentieren Nachwuchs-Wissenschaftler für „Jugend forscht“. Bürgermeister Heiko Müller sieht gerade dieses vielfältige Zusammenspiel der kreativen Bereiche als die auszeichnende Besonderheit der Einrichtung: „Die Kombination vielfältiger Angebote aus Kunst, Wissenschaft und Umwelt, wie sie im Haus am Anger zu finden sind, zeichnet die Kunstschule aus und wird in anderen Einrichtungen im Land Brandenburg nicht in dieser Gesamtheit angeboten.“

 

Bild zur Meldung: Staatssekretärin Dr. Ulrike Gutheil (2.v.l.) besichtigt das Haus am Anger im Beisein von (v.l.) Leiter Ingo Wellmann, Amtsleiterin Margot Reeck, Landtagsabgeordneter Barbara Richstein und Bürgermeister Heiko Müller.

 
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