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5. Open-Air-Kino-Sommer­nacht mit DEFA-Märchenfilmklassiker

Falkensee, den 27. 07. 2015

Am Samstag, 29. August 2015 um 21 Uhr präsentiert die Stadt Falkensee die 5. Open-Air-Kino-Sommer­nacht auf der Festwiese im Gutspark. Gezeigt wird der 78-minütige DEFA-Märchenfilmklassiker „Hans Röckle und der Teufel“ von Hans Kratzert aus dem Jahr 1974. Der Eintritt ist frei. Für einen kleinen Im­biss und Getränke ist vor Ort gesorgt.

 

Der Puppenspieler und Erfinder Hans Röckle (Rolf Hoppe) ist dabei das Fernrohr „Überallhin“ zu konstruieren – mit ihm will er in die Zukunft blicken. Mitten in der Arbeit durchkreuzt der Teufel Flammfuß (Peter Aust) seine Pläne und bietet ihm einen Pakt an: Er verleihe ihm Zauberkraft, doch der Meister soll alles verlieren, wenn er in „sieben mal sieben Stunden nichts Neues“ schaffe.

Hans Röckle will den Zauber nutzen. Seine Erfindungen sollen fortan den Menschen helfen. So schafft er für die Näherin Luisa (Simone von Zglinicki) die Nadel „Nähselber“ und für Jacob (Matthias Günther) eine Flöte, mit der er den Bauern Regen bringt. Doch die Welt scheint noch nicht reif für seine Neuerungen – eine Menge geht schief. Doch Hans Röckle glaubt daran, sein Fernrohr „Überallhin“ fertig zu bauen und den Teufel zu besiegen.

 

Hans Kratzert (1940), der Regisseur von „Hans Röckle und der Teufel“, lebt in Falkensee. Nach dem Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg fand er rasch seine Bestimmung: Er will Filme für Kinder drehen. Ab 1967 steht er in eigener Regie hinter der Kamera. In der Folge entstehen zahlreiche Spielfilme. Zunächst für Erwachsene, u.a. der Kriminalfall „Mord am Montag“ (1967) und der Indianerfilm „Tecumseh“ (1972). Dann konzentriert er sich ganz auf den Kinder- und Jugendfilm in der DDR. Zu seinen erfolgreichsten Filmen zählen – neben „Hans Röckle“ – „Wir kaufen eine Feuerwehr“ (1970) und „Ottokar, der Weltverbesser“ (1977). „Der Drache Daniel“ (1990) ist der letzte große Film von Hans Kratzert. Auch hier verbindet er gekonnt und einfühlsam die Phantasiewelt der Kinder mit ihrem Alltag. Später realisiert er als Auftragsarbeiten Dokumentar- und Videofilme. Zuletzt drehte er Reportagen für den Verein „Pro Brandenburg“ über die Region.

 

Sitzgelegenheiten sind nur in begrenztem Umfang vorhanden. Bitte bringen Sie Stühle, Decken o. ä. mit.  Die Zufahrt erfolgt über die Geschwister-Scholl-Straße, Parkplätze sind in geringer Anzahl vorhanden.

 

 

 

Bildquelle: © DEFA-Stiftung/Uwe Fleischer, Karl-Heinz Schroeder,
Dietram Kleist

 

Bild zur Meldung: Unser Bild zeigt das Filmplakat aus dem Jahr 1974.

 
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