Bürgerveranstaltung: Landkreis stellt Asylbewerberunterkunft in Falkensee vor
Am Mittwoch, 21. Mai 2014 fand in der neuen Mensa der Gesamtschule "Immanuel Kant" im Rahmen der Hauptausschusssitzung eine öffentliche Bürgerinformationsveranstaltung zum geplanten Bau einer Asylbewerberunterkunft in Falkensee statt. Baudezernent Jürgen Goulbier und Vizelandrat Roger Lewandowski vom Landkreis Havelland sowie Uwe Leonhardt als zuständiger Architekt des Gebäudekomplexes stellten erste Planungen für die Asylbewerberunterkunft am Standort zwischen der Kremmener Straße und der Bergstraße vor. Eine der wichtigsten Mitteilungen an diesem Abend war, dass max. nur 67 statt bisher angekündigt 80 bis 100 Personen vor Ort untergebracht werden. Nach den bisherigen Planungen entstehen zwei mit einander verbundene dreigeschossige Gebäudewürfel, in denen 19 Wohneinheiten mit Küchenzeilen und Sanitärräumen untergebracht werden. Daneben wird es Räume für die Heimleitung, für die Technik und für Hausaufgabenbetreuung geben. Auch ein Spielzimmer ist vorgesehen. Nach den guten Erfahrungen mit dem Rathenower Asylbewerberheim, das ebenfalls aus kleinen Wohneinheiten besteht, hat sich der Landkreis für diese Bauweise entschieden, wie die ebenfalls anwesende Sozialamtsleiterin, Elke Franke, erklärte. Fredy Lange stand als Vertreter der Polizei den gut 100 Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zu Sicherheitsfragen. Er versicherte, dass es an den bisherigen Standorten von Asylbewerberunterkünften in Rathenow und Friesack zu keinen nennenswerten Problemen gekommen ist. Immerhin existiert das Rathenower Haus seit über 20 Jahren. Hier gebe es gute nachbarschaftliche Verhältnisse, so Lange. Moderiert wurde der Abend von Bürgermeister Heiko Müller.
Architekt Uwe Leonhardt präsentierte erste Planentwürfe vom Gebäudekomplex:
Bild zur Meldung: Die Veranstaltung war gut besucht.